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Absatz steigt – Mercedes fährt gut im Gelände

Daimler gegen BMW - Absatz steigt – Mercedes fährt gut im Gelände

2016 soll für Mercedes ein besonderes werden. Erstmals seit zwölf Jahren wollen die Stuttgarter wieder mehr Autos verkaufen als der Rivale BMW. Den jüngsten Absatzzahlen zu Folge dürfte Vertriebschef Ola Källenius dieser Erfolg kaum noch zu nehmen sein.

„Per Ende August liegen wir ziemlich deutlich in Führung“, sagte Ola Källenius. Denn auch im August legte die Daimler-Marke ordentlich zu: Weltweit verkauften die Stuttgarter 11,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Seit Jahresbeginn hat Mercedes seinen Absatz einschließlich der Kleinwagenmarke Smart um mehr als 12 Prozent gesteigert. Zwar liegen die August-Zahlen aus München noch nicht vor. Im Juli hatte BMW jedoch ein Plus von vier Prozent gemeldet, aufs Jahr gerechnet liegt BMW mit 5,5 Prozent über dem Vorjahr.

Die Zuwächse erreichte Mercedes vor allem in Europa und China, wo die Stuttgarter um 25 Prozent zulegen konnten. In den USA hingegen stagnieren die Absätze, in Brasilien gehen die Verkäufe weiter zurück. In Russland sieht Källenius mittlerweile den Boden erreicht, nachdem die Geschäfte im Zuge der Sanktionen stark eingebrochen sind. Die Dieselaffäre lässt die Verbraucher weiter kalt: Nach wie vor verkauft Mercedes in Europa mehr als die Hälfte seiner Autos mit Selbstzünder.

Die Stuttgarter profitieren von ihren neuen Modellen, vor allem von den Geländewagen GLA und GLC. Mit einem Zuwachs von 40 Prozent seien die SUVs das am schnellsten wachsende Segment, sagte Källenius. Zudem schiebt die im Frühjahr eingeführte neue E-Klasse das Geschäft weiter an.

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Mitte September kommt das T-Modell hinzu – die Kombis bestreiten in Deutschland die Hälfte des Absatzes. Das T-Modell dürfte im vierten Quartal noch einmal für einen Absatzschub sorgen, rechnet Källenius.

Die Marktführerschaft im Premiumsegment zurückzuerobern ist das erklärte Ziel von -Chef Dieter Zetsche und Vertriebschef Källenius. Es geht vor allem um das Prestige. 2011 rutschte Mercedes gar auf Platz drei, als auch Audi mehr Autos verkaufte als Mercedes.

Während wieder eingeholt ist, will sich BMW bislang mit dem zweiten Platz nicht abfinden. „Abgerechnet wird zum Schluss“, sagte BMW-Chef Harald Krüger zuletzt. Die Münchener feiern in diesem Jahr ihr 100-jähriges Firmenjubiläum und wollen sich die Party von Mercedes nicht vermiesen lassen.