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Abgeordnete bekommen im Bundestag fünf Stunden Zeit für Wahlgang

BERLIN (dpa-AFX) - Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen - diese Regel in Corona-Zeiten gilt auch für den Bundestag. Dort gab Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble den Abgeordneten am Donnerstag ganze fünf Stunden Zeit, um ihre Stimmen für die Wahl eines neuen Wehrbeauftragten und eines Vizepräsidenten sowie für die Besetzung weiterer Posten abzugeben. "Sie müssen also jetzt nicht alle rausgehen", sagte der CDU-Politiker und schlug vor, dass in der ersten Hälfte des Zeitfensters die Abgeordneten mit Namen mit den Anfangsbuchstaben A-K und dann die Parlamentarier mit L-Z-Namen zur Abstimmung gehen.

"Aber das ist nur so ein ordnender Hinweis", sagte Schäuble. "Jedenfalls haben wir fünf Stunden Zeit und sollten vermeiden, das Abstandsgebot zu verletzen." Dazu fand die Stimmabgabe auch in der Abgeordnetenlobby statt und nicht im Plenarsaal. Dort gibt es bei namentlichen Abstimmungen regelmäßig Menschenknäuel - ein absolutes "No-Go" in Corona-Zeiten.

Allerdings: Auch Händeschütteln gehört zu der Art von Kontakten, die momentan absolut nicht zulässig sind. Das gilt eigentlich für alle, interessierte aber zumindest einige AfD-Abgeordnete nicht. So schüttelten sich Karsten Hilse und Paul Viktor Podolay vor Beginn der Sitzung demonstrativ die Hand. Hilse kandidierte am Donnerstag erneut für den Posten eines Bundestag-Vizepräsidenten - ein Amt mit Vorbildfunktion.