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Abgang nach Corona-Fall: Renee Young von WWE enttäuscht

Zwei Monate nach einer Infektion mit dem Coronavirus hat Renee Young WWE vor eineinhalb Wochen verlassen - und nun mit dem ersten Interview darüber für neuen Gesprächsstoff gesorgt.

In einem Podcast von Sports Illustrated zeigte sich die Ehefrau von Jon Moxley (Dean Ambrose) - die als Moderatorin, Kommentatorin und Interviewerin für WWE gearbeitet hatte - enttäuscht über den Umgang der Liga mit ihrer Erkrankung: "Es hat sich für mich nicht so angefühlt, als ob sich irgendjemand allzu sehr betroffen davon gefühlt hat, dass es mir schlecht ging."

Sehr klar hätte sie stattdessen zu spüren bekommen, dass WWE nicht begeistert davon war, dass sie ihre Erkrankung selbst öffentlich gemacht hatte. "Ja, das kam nicht gut an", antwortete sie auf eine entsprechende Frage: "Es war nicht so, dass sie gesagt hätten: Das hättest du nicht tun sollen. Aber es ging in die Richtung: Wir hätten uns gewünscht, dass du uns vorher informiert hättest, es sei schlechte Publicity und so weiter."

Auf den Gedanken sei sie aber schlicht nicht gekommen, aus ihrer Sicht sei es die einzig richtige Entscheidung gewesen, transparent zu agieren und über ihre Situation zu informieren. Es sei "keine Schande", sich das Virus eingefangen zu haben.

Renee Young spürt noch die Folgen von Corona

Young hält auch nicht ihre Meinung zurück, dass der große Corona-Ausbruch bei WWE am Sommeranfang - den die Liga bis heute nicht öffentlich bestätigt hat - vermeidbar gewesen wäre: Es hätte "von Anfang an" die Tests und schärferen Maßnahmen geben sollen, die danach eingeführt worden waren. Zuletzt hätte sie sich deswegen auch sicherer gefühlt.

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Ihre Corona-Erkrankung - die sie mittlerweile überstanden hat, wobei sie noch "Nachwirkungen" fühle - hätte bei ihrer Kündigung eine Rolle gespielt, aber nicht die alleinige: Die Absetzung der von ihr moderierten Show Backstage - in der die vielbeachtete Wiederannäherung von WWE und CM Punk über die Bühne gegangen war -, hätte sie an den Punkt gebracht sich zu fragen, was sie bei WWE noch erreichen könnte, sie hätte das Gefühl bekommen, nur noch Rückschritte machen zu können.

Die Frage, ob sie ihrem Mann zu dessen neuer Heimatliga AEW folgen wird, ließ Young unbeantwortet. In jedem Fall werde sie dort in naher Zukunft nicht auftauchen können. Sie bestätigte die Berichte, dass ihre Auflösungsvereinbarung mit WWE eine Nichtantrittsklausel für AEW enthält, die anscheinend auch deutlich länger läuft als die üblichen 90 Tage.