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Ab Donnerstag harter Lockdown für vier Millionen Menschen in Athen

ATHEN (dpa-AFX) - Der Großraum Athen wird von Donnerstagmorgen 6.00 Uhr bis zum Monatsende in einen harten Lockdown gehen. "Ziel ist es, dem Virus immer einen Schritt voraus zu sein", sagte der Chef des griechischen Zivilschutzes, Nikos Chardalias, am Mittwoch bei der Ankündigung der Maßnahmen im griechischen Fernsehen. Vor allem Geschäfte und Schulen sind betroffen - sie hatten erst vor wenigen Wochen wieder öffnen dürfen und müssen nun erneut schließen.

Laut Chardalias muss unter der Woche ein Ausgangsverbot von 21.00 Uhr bis 5.00 Uhr eingehalten werden; am Wochenende gilt das Ausgangsverbot sogar schon ab 18.00 Uhr. Außer Supermärkten, Apotheken und Tankstellen müssen alle Geschäfte mit Kundenverkehr schließen - auch Dienstleister wie etwa Friseure, die zuvor noch offen hatten.

Die Schüler sollen per Online-Unterricht betreut werden. Wer das Haus verlässt, muss die seit Beginn der Pandemie in Griechenland übliche SMS an den Zivilschutz senden und so darüber informieren, ob er einkaufen oder zum Arzt geht, sich körperlich betätigt oder mit dem Haustier Gassi geht.

Zuvor hatte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis die Maßnahmen mit den stark steigenden Infektionszahlen begründet. Noch bestehe jedoch die Chance, eine dritte Corona-Welle zu vermeiden, sagte er.

Seit Einführung leichter Lockerungen Mitte Januar waren die Fallzahlen in Griechenland sprunghaft angestiegen, die Krankenhäuser stehen wieder unter Druck. Medienberichten zufolge gibt es im Großraum Athen nur noch rund 70 freie Intensivbetten. Das griechische Gesundheitssystem ist nach der jahrelangen schweren Finanzkrise des Landes nicht besonders gut aufgestellt und die Zahl der Intensivbetten vergleichsweise gering.