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950 Millionen Android-Telefone anfällig für Hacker?

Experte warnt vor gravierender Sicherheitslücke

Der Entdecker spricht von den „schlimmsten Android-Lücken aller Zeiten“. Massive Schwachstellen sollen 950 Millionen Smartphones mit dem Betriebssystem von Google anfällig für Hackerangriffe machen. Dafür brauchen die Kriminellen offenbar nur eine MMS schicken.

Die Warnung kam vom IT-Experten Joshua Drake vom Sicherheitsunternehmen Zimperium. 950 Millionen Android-Telefone sollen durch massive Schwachstellen anfällig für Hacker sein. Die Kriminellen können demnach nach dem Infiltrieren der Geräte auf private Nutzerdaten zugreifen oder die Telefone in Wanzen verwandeln. Drake kündigte weitere Details für die IT-Sicherheitskonferenz Black Hat Anfang August in Las Vegas an. Dem Magazin „Forbes“ verriet der Experte aber schon jetzt beunruhigende Einzelheiten.

Demnach sollen nahezu alle Android-Geräte ab Version 2.2 betroffen sein. Das Einfallstor für Hacker liegt laut Drake in Androids Multimedia-Framework Stagefright. Hacker bräuchten lediglich infizierte MMS schicken und könnten so dank der weitreichenden Rechte von Stagefright auf dem Telefon ihr Unwesen treiben. Neben privaten Daten, Mikrofon und Kamera soll auch Bluetooth verwundbar sein.

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Opfer bemerken im schlimmsten Fall nichts von den Angriffen. Laut Drake kann die MMS-Schadsoftware in Google Hangouts automatisch geöffnet werden, bevor der Nutzer überhaupt eine Benachrichtigung über den Eingang der Nachricht erhalten hat. Der IT-Experte hat nach eigenen Angaben Google bereits am 9. April erstmals über die Gefahr informiert und mit Patches für insgesamt sieben Sicherheitslücken versorgt. Die Updates sollen von den jeweiligen Geräteherstellern in den nächsten Wochen und Monaten an die Kunden ausgeliefert werden, teilte Google auf Anfrage von „Forbes“ mit. Ob und in welchem Ausmaß bereits Hackerangriffe über Stagefright erfolgt sind, ließ der Bericht offen.

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