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84-Jähriger will den Le-Mans-Sieg - mit Porsche

84-Jähriger will den Le-Mans-Sieg - mit Porsche
84-Jähriger will den Le-Mans-Sieg - mit Porsche

Auch mit 84 Jahren hat Roger Penske noch Träume. (NEWS: Alles zur WEC)

Als Rennfahrer brachte er es zu zwei Formel-1-Rennen. 1966 gründete er seinen eigenen Penske-Rennstall. Das Team gewann einen Grand Prix, 18 Mal das Indy 500 und viele Meisterschaften weltweit.

Vor zwei Jahren kaufte sich Penske sogar die komplette IndyCar-Serie und die legendäre Rennstrecke in Indianapolis. Nur ein Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans fehlen dem US-Amerikaner noch.

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Das aber soll sich 2023 ändern. Dann wird Penske die neuen LMDh-Prototypen von Porsche betreuen. Die LMDh-Fahrzeuge sollen gemeinsam mit den Hypercars ab 2023 in der WEC, der amerikanischen IMSA-Meisterschaft und damit auch bei legendären Rennen wie den 24 Stunden von Le Mans und Daytona die Spitzenklasse bilden.

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Schon jetzt haben Toyota, Glickenhaus, Peugeot, Acura, Audi und Porsche ihre Teilnahme bestätigt. Weitere Hersteller werden erwartet. (SERVICE: die Teamwertung der WEC)

WEC: LMDh-Prototyp bei Porsche

Porsche setzt dabei auf einen LMDh-Prototyp. Dieser basiert auf einem Chassis aus der LMP2. Mit welchem der vier Hersteller Porsche zusammenarbeiten wird, ist noch unklar. Zur Auswahl stehen Dallara, Ligier, Oreca und Riley. (HINTERGRUND: Ende einer Ära in der WEC)

Bei der Motorwahl ist Porsche frei. Ein Hybridsystem ist Pflicht, aber auf 50 kW begrenzt. Die Systemleistung darf 680 PS nicht übersteigen. (SERVICE: der Rennkalender der WEC)

Klar ist auch, dass Porsche und Audi bei der Entwicklung des Antriebstrangs Synergien nutzen werden. Wie die Architektur des Motors aussehen wird, ist ebenfalls noch nicht enthüllt.

Neben den von Penske eingesetzten Werksautos von Porsche, können auch Kundenteams einen LMDh erwerben. Michael Steiner, Vorstand für Forschung und Entwicklung, erklärt dazu: "Wir werden die Daumen nicht nur für unsere insgesamt vier Werksautos drücken, sondern auch für unsere Kunden-Teams."

Er fügt an: "Das neue LMDh-Fahrzeug wird bereits ab der Saison 2023 in beiden Serien auch im Kundeneinsatz sein. Diese Partnermannschaften werden von uns intensiv betreut. Erkenntnisse aus den Werkseinsätzen teilen wir mit ihnen."

Porsche und Penske: Eine ruhmreiche Geschichte

Porsche und Penske haben eine ruhmreiche Geschichte: Schon in den 1970er Jahren setzte Penske Sportwagen von Porsche in der CanAm-Meisterschaft ein. (SERVICE: die Fahrerwertung der WEC)

Von 2006 bis 2008 gewann Penske mit dem Porsche RS Spyder (3,4-Liter-V8-Sauger, 480 PS) drei Mal in Folge die LMP2-Klasse der amerikanischen Sportwagenmeisterschaft – unter anderem mit den beiden deutschen Fahrern Timo Bernhard und Lucas Luhr am Steuer.

"Dieser Tag erfüllt uns alle bei Team Penske mit großem Stolz", so Penske. "Seit mehr als sechs Jahrzehnten repräsentieren wir die Marke Porsche sowohl auf Rennstrecken als auch in unseren anderen Geschäftsfeldern. Die gemeinsame Historie und die großen Erfolge, die wir zusammen feiern durften, sind unvergleichlich.

Der Amerikaner "kann es kaum erwarten, mit dem Aufbau des globalen Rennteams zu beginnen, das in Zukunft um Siege und Titel fahren wird."

Der Traum eines 84-jährigen Mannes lebt...