8 seltsame Statussymbole in den USA, von 150.000-Dollar-Hunden bis zu Tomaten für 10 Dollar das Stück

Rolex-Uhren sind Statussymbole von gestern. In den USA gibt es ganz neue skurrile Dinge, die Reichtum und Erfolg darstellen sollen. - Copyright: Alyssa Powell/BI

Wenn es um Statussymbole geht, erkennt man sie normalerweise, wenn man sie sieht. Eine Rolex-Uhr, eine Birkin-Bag von Hermès, ein Sportwagen von BMW, Stöckelschuhe von Christian Louboutin – zu erkennen an der knallroten Schuhsohle.

Aber in den USA tauchen immer mehr Statussymbole auf, die weit weniger offensichtlich sind. Von Hunden, die sechsstellige Summen kosten, bis hin zu Kinder-Sommercamps, für die Eltern Tausende von Euro zahlen – hier sind acht der überraschendsten Statussymbole, für die die Menschen in den USA Unsummen an Geld ausgeben.

Acht seltsame Statussymbole im ganzen Land, von 150.000-US-Dollar-Hunden (in etwa 137.000 Euro) bis zu zehn-Dollar-Tomaten (ungefähr neun Euro)

closeup shot of tomatoes on a vine in a garden

Paul Maguire/Shutterstock

Neun Euro Tomaten

Wenn eine 10-Dollar-Tomate absurd klingt, warum sollte man es dann nicht dabei belassen? Wie wäre es mit Guacamole für 29 Dollar (in etwa 26 Euro), Hähnchenfilets für 35 (etwa 32 Euo) Dollar oder Beeren für 30 Dollar (knapp 27 Euro)? Wie wäre es mit 120 Dollar (109 Euro) pro halbes Kilogramm für Hummersalat oder Thunfischsalat für 35 Dollar (etwa 32 Euro) pro Pfund? All das sind Preise, die ihr zahlen könntet, wenn ihr diesen Sommer die Hamptons an der Ostküste der USA besucht. Das geht aus einem aktuellen Bericht des „Wall Street Journal“ über die teuren Waren hervor, die an dem beliebten Urlaubsort der New Yorker Elite verkauft werden.

Five Erewhon-branded smoothies are pictured on a yellow background.

Dania Maxwell / Los Angeles Times via Getty Images

20 Dollar (etwa 18 Euro) für Smoothies

Die Luxus-Lebensmittelkette „Erewhon“ in Los Angeles zieht jeden Monat Zehntausende Kunden an, die den von Hailey Bieber populär gemachten 18-Dollar-Smoothie (etwa 16 Euro) „Strawberry Skin Glaze“ kaufen. Andere Geschmacksrichtungen liegen zwischen elf und 22 Dollar (zehn bis 20 Euro) und können durch optionale Anpassungen wie einen zusätzlichen Espresso-Schuss oder Bio-Drachenfrüchte noch teurer werden. Die Smoothies des Anbieters enthalten Zutaten wie Meeresmoos, Hyaluronsäure, Erdbeeren, Avocado oder Banane. Die teuren Drinks, die in den sozialen Medien ihre eigene virale Präsenz haben, enthalten auch Markenprodukte, die im Laden zu finden sind, wie Malk Mandelmilch, Rancho Meladuco Datteln und Vital Proteins Vanille-Kollagen.

hand garnishing an espresso martini on a bar

Denis Bukhlaev/Shutterstock

40 Dollar-Martinis (etwa 36 Euro)

Zu den jüngsten Luxustrends gehört der 40-Dollar-Martini, der in Städten wie San Francisco und New York für Barbesucher auftaucht, die ihre Kaufkraft ausspielen wollen.

Einige maximalistische Martinis werden sogar mit ausgefallener Ausstattung und Präsentation serviert, wie der 52-Dollar-Martini (ungefähr 47 Euro) im Dante in Beverly Hills, der neben Kaviar und Blini auf einem hübschen Silbertablett serviert wird. Das alte Martini-Beispiel, das ich hier hatte, wird nicht mehr serviert (sie sagten, es sei ein Wintergetränk), also habe ich einen anderen probiert.

Augustinus Bader The Rich Cream.

Sephora

540 Dollar (ungefähr 494 Euro) Feuchtigkeitscreme

Wohlhabende Millennials lieben ihre ausgefallenen Seifen und Hautpflegeprodukte. In diesen Tagen zieht es einige zu Augustinus Baders Feuchtigkeitscreme „The Rich Cream“ – ein ultraluxuriöses Produkt, das von Prominenten wie Hailey Bieber, Victoria Beckham, Naomi Campbell und Jennifer Aniston beworben wird. In den sozialen Medien wird das Produkt, dem feuchtigkeitsspendende, Anti-Aging- und zellerneuernde Eigenschaften nachgesagt werden, Hunderttausende Male angeklickt. Die Feuchtigkeitscreme hat sich zu einem Kultprodukt entwickelt, obwohl eine 50-ml-Flasche im Einzelhandel 300 Dollar (etwa 274 Euro) kostet, während die 100-ml-Version 540 Dollar kostet.

Dyson Vacuum cleaners are pictured displayed on a wall.

Alex Tai/SOPA Images/LightRocket via Getty Images

1049 Dollar (etwa 960 Euro) Staubsauger

Das Bewertungsteam von Business Insider bezeichnete Dyson-Staubsauger als „ein Statussymbol für alle, die ihr Zuhause blitzblank halten wollen“ – und das 1049 Dollar teure Dyson „Gen5outsize-Modell“ des Unternehmens könnte laut den Influencern in den sozialen Medien die Crème de la Crème sein. Der kabellose Staubsauger ist mit einem Laser ausgestattet, der versteckte Verschmutzungen aufspürt, und verfügt über ein Display, das anzeigt, wie viel Staub ihr aus eurem Zuhause entfernt habt. Lifestyle-TikTokers haben Millionen von Views mit dem Gerät erzielt – er ist aber immer noch nur zum Aufsaugen von Schmutz gedacht.

Kids walk to their cabins at summer camp

Maskot/Getty Images

6000 Dollar (ungefähr 5400 Euro) für Ferienlager

Ein luxuriöses Leben ist nicht nur etwas für Erwachsene – auch wohlhabende Erwachsene geben für ihre Kinder Geld aus, mit teuren Sommercamps, die bis zu 6000 Dollar pro Kind und Woche kosten können. Für diejenigen, die die Arbeit auslagern möchten, um sicherzustellen, dass die Packliste ihres Kindes abgearbeitet wird, gibt es auch dafür einen Service, der 125 Dollar (114 Euro) pro Stunde kosten kann, wie BI bereits berichtete.

A dog sitting on a tire

Sweetgrass Studios / Svallin

150.000 Dollar (ungefähr 137.000 Euro) für Wachhunde

Ihr habt sicher schon von Leuten gehört, die ein paar Tausend Dollar für Designer-Hunderassen ausgeben, aber wie wäre es mit ein paar Hunderttausend? Es gibt Menschen, die 150.000 Dollar für Wachhunde ausgeben, die von „Svalinn“ gezüchtet und trainiert werden. Dies ist ein im US-Bundesstaat Montana ansässiges Unternehmen, das gegenüber Katie Notopoulos von Business Insider erklärt hat, dass es damit rechnet, dass die Preise für seine Hunde steigen werden. Die sogenannten „Wachhunde“ sind eine Mischung aus deutschen Schäferhunden, holländischen Schäferhunden und belgischen Malinois. Und sie sind zu einem neuen Statussymbol für die Ultrareichen geworden, wie das „New York Magazine“ kürzlich berichtete.

Passport

Tetra Images/Getty Images

200.000 Dollar (entspricht etwa 183.000 Euro) für Zweitpässe

Wie Business Insider bereits berichtet hat, beantragen immer mehr US-Bürger einen zweiten Reisepass. Und das hat mitunter seinen Preis (vor allem, wenn man sich nicht selbst kümmern möchte): Die Kosten variieren von Land zu Land, wobei die Karibik mit 200.000 Dollar pro Antragsteller die niedrigsten Kosten verursacht, so Judi Galst, die das New Yorker Büro der globalen Staatsbürgerschaftsfirma Henley & Partners leitet. Andere Länder wie Malta verlangen eine Spende von 750.000 Euro an die örtliche Wirtschaft, sodass die Gebühren für ein Paar, das die Möglichkeit hat, dorthin umzuziehen, „bei einer Million plus liegen können“, sagte Galst vor kurzem im Gespräch mit Business Insider.

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