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7-Tage-Wert in Remscheid klettert auf 71,2 - Hamm bleibt unter 100

REMSCHEID/HAMM (dpa-AFX) - In Remscheid sind die Corona-Fallzahlen stark gestiegen. Der sogenannte Wocheninzidenz-Wert kletterte am Freitag auf 71,2, wie das Robert Koch-Institut mitteilte. Am Mittwoch hatte er noch bei 51,4 gelegen. Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit waren allein am Donnerstag 20 neue Fälle hinzugekommen. Die Stadt hatte im Tagesverlauf von allein acht Neuinfektionen an Schulen und einer Kita gesprochen. Der Inzidenzwert gibt an, wie viele Neuinfektionen in einer Region in den vergangenen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner registriert wurden.

Seit einigen Tagen gelten in der bergischen Stadt mit rund 114 000 Einwohnern besondere Einschränkungen, um eine weitere Ausbreitung einzudämmen. So dürfen sich etwa im öffentlichen Raum maximal fünf Personen oder Angehörige von zwei häuslichen Gemeinschaften treffen. Private Feiern mit mehr als 24 Personen müssen bei den Behörden angemeldet, ab 50 Personen genehmigt werden.

In Remscheid gelten nach früheren Angaben vor allem "reiserückkehrende Familienverbünde" als Verursacher des Corona-Ausbruchs. Den Bürgern wird geraten, in der Öffentlichkeit im gesamten Stadtgebiet Alltagsmasken zu tragen. Eine mehrsprachige Aufklärungskampagne und eine Plakataktion starteten.

Den höchsten Wochenwert verzeichnete weiterhin Hamm. Dort lag die Kennziffer laut RKI am Freitag bei 96,0 - nach 88,2 am Vortag. Auch dort verhängten die Behörden Einschränkungen. Als Hauptursache gelten in Hamm eine Großhochzeit mit mehreren Hundert Gästen und damit verbundene weitere Feste. Auch im bundesweiten Vergleich wiesen Hamm und Remscheid am Freitag die höchsten Werte auf. Die dritthöchste Wocheninzidenz wurde mit 64,4 im bayerischen Landkreis Dingolfing-Landau registriert.

Alle anderen Kommunen in Nordrhein-Westfalen lagen mit ihren Werten am Freitag unterhalb des Schwellenwerts 35. Gelsenkirchen verzeichnete 33,4. Damit könnte das erste Saison-Heimspiel des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 an diesem Samstag vor Fans stattfinden. Das letzte Wort haben aber die Gesundheitsbehörden der Stadt.