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5 Fehler bei Hausarbeiten und wie man sie vermeidet

Aller Anfang ist schwer - das gilt für Hausarbeiten ganz besonders. Oft gehen Studierende die Arbeit auch zu perfektionistisch an. Foto: Andrea Warnecke

Der Abgabetermin rückt unerbittlich näher, und trotzdem will auf dem Blatt einfach kein brauchbarer Text entstehen. Hausarbeiten muss fast jeder Student schreiben, für viele ist es jedes Mal ein Kampf. David Kreitz, Leiter der Schreibwerkstatt an der Universität Hannover, erklärt fünf typische Fehler und wie Studenten sie umgehen:

1. Stil:Wenn Hausarbeiten anstehen, sollten Studenten am Anfang einfach drauflos schreiben. «Viele machen sich vor dem Schreiben zu viele Gedanken über den Stil», erklärt Kreitz. An Formulierungen können Studierende aber später noch feilen. Wichtiger ist, genug Zeit für die Überarbeitung einzuplanen. Die kommt jedoch erst, wenn der Inhalt zu Papier gebracht ist.

2. Forschungsfrage: Die Gliederung ist das Gerüst der Arbeit. Wer Probleme hat, eine sinnvolle Struktur für sein Thema zu finden, hat die Forschungsfrage vielleicht zu breit gestellt. «Das passiert vor allem in den Geisteswissenschaften häufig», stellt Kreitz fest. Studierende sollten dann überlegen, ob sie das Thema vielleicht zeitlich oder örtlich einschränken können. Das erspart die Suche nach einem komplett neuen Thema.

3. Struktur: Die größte Hürde ist der Anfang. Oft fehlen Schreibstrategien, viele Studenten gehen die Arbeit auch zu perfektionistisch an, erzählt Kreitz. Hilfreich sei es, eine detaillierte Gliederung zu erstellen und zu jedem Punkt das Ziel zu formulieren, welches man mit diesem Abschnitt erreichen möchte. Dieses kann zum Beispiel sein, dass im zweiten Kapitel der geschichtliche Hintergrund zur Forschungsfrage dargestellt werden soll.

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4. Literatur: Mit Texten muss man arbeiten, erklärt Kreitz. Gerade bei zentralen Texten sollten Studenten sich Notizen machen und wichtige Inhalte herausschreiben - am besten in eigenen Worten. Das helfe, einen Überblick über das Thema zu bekommen. Nur Markierungen zu machen, reicht dafür nicht aus. Ein Literaturverwaltungsprogramm kann außerdem nützlich sein, um der Flut an Material Herr zu werden. Viele Universitäten bieten dafür Lizenzen an, oft auch umsonst.

5. Korrektur: Wer Freunden, Bekannten oder Eltern sein Werk schließlich zur Korrektur gibt, sollte klare Leseaufträge mitliefern. Das kann so aussehen, dass einer sich auf den Inhalt konzentriert, ein anderer am Stil feilt und ein Dritter die Rechtschreibung korrigiert, erklärt Kreitz. Wenn jeder alles macht, wird schnell die Hälfte übersehen.

50-Prozent-Regel bei der Zeitplanung

Statt ihre Hausarbeit am geplanten Termin abzugeben, schaffen viele Studenten das erst Tage oder sogar Wochen später. Kommt das regelmäßig vor, ist wahrscheinlich die Zeitplanung unrealistisch, sagt Julia Elen Haferkamp von der Prokrastinationsambulanz Münster. Sie rät zur 50-Prozent-Regel: Wenn Studierende einen Zeitplan erstellen, sollten sie von dem, was sie sich eigentlich vorgenommen haben, 50 Prozent abziehen. Dann sei er schaffbar. Denn häufig kämen einem unvorhersehbare Störungen dazwischen.