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Bis zu 35 Prozent: In diesen deutschen Städten geht am meisten von eurem Einkommen für die Miete drauf

Altbau in München
Altbau in München

Bezahlbarer Wohnraum ist eines der großen sozialen Streitthemen unserer Zeit. Gerade in den großen Städten sind die Mieten in den vergangenen Jahren regelrecht explodiert. Wer Glück hat und eine günstige Wohnung ergattern konnte, dem bleibt – sofern das Einkommen hoch genug ist – auch noch Geld für die schönen Dinge im Leben übrig. Als Faustregel gilt, dass man nicht mehr als 30 Prozent seines Nettohaushaltseinkommens für die Miete aufwenden sollte, um noch genügend Geld zum Leben zu haben. Nur: In vielen deutschen Städten ist das Erfüllen dieser Faustregel angesichts der hohen Mietpreise illusorisch.

Das Immobilienportal „Immoscout24“ hat analysiert, wie hoch der Anteil der Wohnkosten am durchschnittlichen Nettohaushaltseinkommen in deutschen Städten mit über 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist. Das durchschnittliche Nettohaushaltseinkommen ergab sich anhand der Angaben der Suchenden, das die Nutzer in ihren Profilen hinterlegt hatten. Die durchschnittliche Miete errechnete sich laut „Immoscout24“ anhand aller Inserate des ersten Halbjahres 2021, auf die Wohnungssuchende reagiert hatten. Bereinigt wurden die Daten um jene Anfragen, bei denen sich Suchende mit sehr niedrigem Einkommen auf sehr teure Wohnungen beworben hatten.

Die Analyse zeigt, dass in 48 der 80 untersuchten Städte, also bei mehr als der Hälfte, Mietinteressenten dazu bereit waren, mehr als 30 Prozent ihres Nettohaushaltseinkommens für die monatliche Miete auszugeben.

Am meisten Miete anteilig am Nettoeinkommen geht in München drauf

Bei einer durchschnittlichen Angebotsmiete von 17,63 Euro pro Quadratmeter liegt der Wohnkostenanteil in München bei rund 35 Prozent. Damit ist die bayerische Landeshauptstadt Spitzenreiter, was die Ausgaben von Mietern anteilig an ihrem Nettohaushaltseinkommen angeht. Es folgen die Städte Heilbronn (34,3 Prozent), Oldenburg (33,9 Prozent), Ludwigshafen (33,5 Prozent) und Freiburg (33,5 Prozent).

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Auch in Großstädten wie Stuttgart (33,2 Prozent), Köln (32,9 Prozent), Hamburg (32,5 Prozent), Frankfurt am Main (32,4 Prozent), Düsseldorf (30,6 Prozent) und Leipzig (30,4 Prozent) liegen die Ausgaben für Mieten über der 30-Prozent-Marke des verfügbaren Haushaltseinkommens, wie aus der "Immoscout24"-Analyse hervorgeht.

Berlin liegt unter der 30-Prozent-Marke

Berlin liegt hingegen unter der 30-Prozent-Marke, obwohl hier die Angebotsmieten im Fünf-Jahresvergleich, also vom zweiten Quartal 2016 bis zum zweiten Quartal 2021, um rund 27 Prozent im deutschlandweiten Vergleich mit am stärksten angestiegen sind. In der Hauptstadt sind die Interessenten laut der Analyse bereit, 28,4 Prozent ihres Nettohaushaltseinkommens für die Miete zu zahlen.

Am erschwinglichsten ist die Miete hingegen im niedersächsischen Salzgitter. Hier liegt der Wohnkostenanteil bei 25,9 Prozent. Gefolgt von: Gelsenkirchen (26,1 Prozent), Jena (26,5 Prozent), Schwerin (26,8 Prozent) und Hagen (27,4 Prozent).