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2G-Regeln führen zu mehr Erstimpfungen, zeigt eine Vergleichsstudie mit Daten aus Süddeutschland und Österreich

Bevor die allgemeine Impfpflicht zur Diskussion stand, sollte über die Verschärfung der Regeln Ungeimpfter mehr Druck auf sie ausgeübt werden. Eine Studie des ifo-Instituts legt erstmals nahe, dass die Rechnung aufgeht.
Bevor die allgemeine Impfpflicht zur Diskussion stand, sollte über die Verschärfung der Regeln Ungeimpfter mehr Druck auf sie ausgeübt werden. Eine Studie des ifo-Instituts legt erstmals nahe, dass die Rechnung aufgeht.

Der Ausschluss Ungeimpfter aus vielen Lebensbereichen erhöht einer Studie zufolge die Bereitschaft, sich impfen zu lassen. Ein Vergleich der Erstimpfungen in Landkreisen und Bezirken an der deutsch-österreichischen Grenze von Anfang Oktober bis Anfang Dezember habe gezeigt, dass die frühere Ankündigung und Umsetzung von 2G-Regeln in Österreich dort zu einem schnelleren Anstieg der Zahlen führte als in Deutschland, teilte das Ifo-Institut am Mittwoch mit.

In Österreich stieg die Quote der Erstgeimpften nach Einführung von 2G um knapp sieben Prozentpunkte

In den österreichischen Grenzbezirken sei der durchschnittliche Anteil Erstgeimpfter in diesem Zeitraum von 61,1 auf 68 Prozent (plus 6,9 Prozentpunkte) gestiegen, auf deutscher Seite dagegen nur von 57,2 auf 61 Prozent (plus 3,8 Prozentpunkte).

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Die Ankündigung eines allgemeinen Lockdowns in Österreich, der am 22. November begann, habe diesen Trend etwas abgeschwächt, sagte der Co-Autor der Studie, Volkswirtschafts-Professor Hannes Winner. "Gezielte Einschränkungen für Impfverweigerer scheinen daher die Impfbereitschaft stärker zu erhöhen als ein Lockdown für alle."

Allerdings seien ab Mitte November auch in Deutschland Maßnahmen wie 2G-Regeln, Lockdowns für Ungeimpfte und eine Impfpflicht diskutiert und zum Teil umgesetzt worden. Dies habe die Unterschiede bei Erstimpfungen zwischen den beiden Ländern ebenfalls abgeschwächt.

dpa/uw