Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.088,70
    -48,95 (-0,27%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.989,88
    -18,29 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.505,11
    +1,42 (+0,00%)
     
  • Gold

    2.336,90
    -5,20 (-0,22%)
     
  • EUR/USD

    1,0697
    -0,0007 (-0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.743,38
    -1.711,48 (-2,74%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.403,02
    -21,08 (-1,48%)
     
  • Öl (Brent)

    82,59
    -0,77 (-0,92%)
     
  • MDAX

    26.346,07
    -278,95 (-1,05%)
     
  • TecDAX

    3.299,60
    +12,69 (+0,39%)
     
  • SDAX

    14.207,63
    -52,08 (-0,37%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.040,38
    -4,43 (-0,06%)
     
  • CAC 40

    8.091,86
    -13,92 (-0,17%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.745,44
    +48,80 (+0,31%)
     

27-jähriger Millionär verrät Geheimnis seines Reichtums

In elf Jahren zur Million


Mit 16 Jahren hatte Anton Ivanov einen Traum: Er wollte Millionär werden. Elf Jahre später hat der US-Amerikaner aus San Diego das Ziel erreicht. Ohne reiche Eltern oder einen Lottogewinn. Dafür mit wohlüberlegten Handlungen und Investitionen. Dies ist seine Erfolgsgeschichte.



Anton Ivanov ist kein typischer Millionär. Der 27-Jährige hat keine reichen Eltern und arbeitet nicht im Silicon Valley. Vielmehr verdankt der Sohn russischer Einwanderer aus San Diego seinen Reichtum seinem festen Willen und einer Idee, die er mit 16 Jahren hatte: Millionär zu werden. Er sagt: „Es waren meine Gewohnheiten und meine Prinzipien, die mich reich gemacht haben.“

Bereits während der Schule jobbte Ivanov bei Subway und sparte den gesamten Lohn. Sein größter Einfluss damals: Das Buch „Denke nach und werde reich“ von Napoleon Hill. Zum Schulabschluss hatte er bereits 10.000 US-Dollar gespart. Mit 18 eröffnete er ein Rentenkonto. Weil er keine teuren Kredite für die Universität bezahlen wollte und seine Eltern es nicht konnten, entschied er sich anschließend gegen ein Studium. Stattdessen schloss er sich mit 20 der Navy an.

Als Elektrotechniker verdiente er nicht nur 55.000 Dollar im Jahr. Beim Militär konnte er auch noch Informationstechnologie und Programmieren studieren. Die Kosten übernahm der Staat. „Als ich die Uni und das Militär verglich, war Letzteres die klügere Idee, weil ich dort gleich ein Einkommen hatte“, sagt Ivanov rückblickend gegenüber Yahoo US. „Dazu erhielt ich eine kostenlose Ausbildung.“

Während der Zeit beim Militär begann Ivanov, an der Börse zu investieren. Er entschied sich für günstige Fonds, die alle wichtigen Anlageklassen abdeckten. Die ließ er dann laufen und korrigierte das Portfolio einmal im Jahr. Weil er 60 Prozent des Gehalts vom Militär sparte und zusätzliche Jobs als Designer und Programmierer annahm, konnte er jedes Jahr 40.000 bis 45.000 Dollar investieren. Beim Sparen kam ihm das Leben bei der Armee entgegen, schließlich zahlte der Staat Wohnung, Essen, Versicherung und Transportmittel. Zudem ist Ivanov niemand, der sich gerne teure Sachen leistet. Er sagt: „Das macht mir keinen Spaß und macht mich nicht glücklich.“

Dann kam die Finanzkrise im Jahr 2008. Auch Ivanov verlor Geld, doch nicht so viel wie viele anderen. Statt panisch zu verkaufen, wartete er ab. „Ich hielt durch, und als der Markt ganz unten war, investierte ich sogar noch weiter. Für mich war das ein Selbstläufer“, sagt er.

Nun war es Zeit für die ersten Immobiliengeschäfte. Ivanov erwischte den perfekten Zeitpunkt, der Immobilienmarkt war am Boden, die Preise günstig. In San Diego kaufte er im Jahr 2009 eine 400.000-Dollar-Wohnung. Er vermietete sie für 36.000 Dollar im Jahr. Heutiger Wert der Wohnung: 600.000 Dollar. Seither kamen weitere Immobilien hinzu. „Ich glaube daran, vernünftige Risiken einzugehen“, so der 27-Jährige. „Wenn man eine Möglichkeit sieht und sie gut findet, sollte man sie ergreifen und zugleich verstehen, dass man auch falsch liegen könnte und was dies für Konsequenzen hat.“ Mit 40 Jahren möchte Ivanov mindestens zehn Immobilien besitzen.

Als er 2013 die Navy verließ und zurück nach San Diego zog, lebte er sein bescheidenes Leben weiter. Er besorgte sich einen Job als Softwareentwickler und arbeitete noch nebenher. Das brachte ihm jährlich 100.000 Dollar ein. Hinzu kamen die Einnahmen durch die Mieten und die Fonds in seinem Portfolio. Jede Ausgabe, die auf ihn zukommt, ist genauestens geplant. „Zu Beginn des Jahres schaue ich mir mein Leben an und plane es für die nächsten zwei Jahre“, sagt er. „Ich schreibe jede Ausgabe auf, die ich nicht mit dem Gehalt begleichen kann und überlege, wie viel ich dafür sparen muss.“

Das Ziel, welches er sich mit 16 Jahren gesetzt hatte, hatte Ivanov kurz vor dem 27. Geburtstag erreicht. Er ist Millionär. „Wenn man etwas wirklich will, kann man dies auch erreichen und jedes Hindernis überwinden“, sagt er. „Daran habe ich geglaubt, als ich 16 war und daran glaube ich noch heute.“