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25 Namen und Geschichten - die Leih-Armee des FC Chelsea

25 Namen und Geschichten - die Leih-Armee des FC Chelsea

Die Liste der verliehenen Spieler ist beim FC Chelsea traditionell lang. Selbst heutige Stars wie Romelu Lukaku, Juan Cuadrado, Alvaro Morata, Mohamed Salah und Thibaut Courtois wurden vorübergehend von den Westlondonern weggeschickt und bei anderen Klubs geparkt.

Einige Spieler scheinen aus der Leih-Spirale nicht mehr rauszukommen. Victor Moses, der 2012 bei den Blues unterschrieb, steht aktuell vor seiner sechsten Leihe. Diesmal soll es für den Außenbahnspieler zu Spartak Moskau gehen. In Russland ist das Transferfenster noch geöffnet.

Auch ehemaligen Bundesliga-Kicker wie Lucas Piazon (ehemals Frankfurt), Abdul Rahman Baba (früher bei Fürth, Augsburg und Schalke) und Lewis Baker (ein Jahr bei Düsseldorf) werden immer wieder weitergereicht.

SPORT1 stellt die mit 24 Spielern aktuell größte Leih-Armee der Premier League vor.

Torhüter

Jamal Blackman: Das Eigengewächs der Engländer hat noch nie für Chelseas Profis gespielt. Stattdessen ist er aktuell bei Rotherham United in der zweiten Liga die Nummer eins. Es ist der achte Leih-Klub des 26-Jährigen - und wohl nicht der letzte. Eine Chance auf einen Kaderplatz bei Chelsea hat er nicht.

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Jamie Cumming: Der ehemalige englische Jugendnationalspieler läuft seit diesem Jahr für den Viertligisten Stevenage auf. Der 21-Jährige ist dort Stammkeeper, wird in London aber wohl nie eine Chance auf einen Kaderplatz haben.

Teddy Sharman-Lowe: 17 Jahre jung ist der Schlussmann und wurde von Chelsea erst in diesem Sommer für die eigene U18 verpflichtet. Der Klub lieh den Engländer aber sofort an seinen Heimatverein Burton Albion aus der drittklassigen League One aus. Dort ist er noch ohne Spiel, gilt aber als Talent. Vielleicht reicht es mal für die Profis.

Ethan Wady: Aktuell ist der US-Amerikaner zu Sechstligist Dartford FC ausgeliehen und drückt dort die Bank. Der 18-Jährige ahnt wohl schon, dass er für die Blues nie in der Premier League auflaufen wird.

Abwehr

Trevoh Chalobah: Seit 2018 wird der Defensivmann von Verein zu Verein gereicht. Erst Ipswich Town, dann Huddersfield und nun Lorient lauten die Stationen. Dem 21-jährigen Bruder von Nathaniel Chalobah (ehemals Chelsea und nun FC Watford) ist zumindest ein Stammplatz bei einem Team aus einer der großen europäischen Ligen zuzutrauen.

Marc Guehi: In der englischen U21-Nationalmannschaft ist der Mann mit Wurzeln in der Elfenbeinküste gesetzt. Auch bei Zweitliga-Traditionsverein Swansea City ist Guehi Stammspieler. Bei guten Leistungen wird er den Sprung zu einem Premier-League-Klub schon bald schaffen.

Matt Miazga: Seit knapp zwei Wochen steht der Innenverteidiger beim RSC Anderlecht in Belgien im Kader. Für Chelseas Profis lief der US-Amerikaner bereits in zwei Ligaspielen auf - allerdings bereits im April 2016. Seitdem ist die klubinterne Konkurrenz davongezogen. Für einen Spitzenklub reicht es bei dem 25-Jährigen nicht.

Davide Zappacosta: Für satte 25 Millionen Euro im Sommer 2017 geholt, konnte sich der italienische Nationalspieler - inzwischen 28 Jahre alt - nie durchsetzen. Nach einer Leihe zur Roma nun für den FC Genua aktiv. Eine feste Rückkehr des Routiniers in die Serie A steht an. Bei Chelsea plant man nicht mehr mit dem Rechtsverteidiger.

Mittelfeld

Ethan Ampadu: Bei RB Leipzig kam Ampadu in der vergangenen Saison nicht an der Konkurrenz vorbei. Für einen Champions-League-Vertreter kam der Sprung zu früh. Soll nun bei Sheffield United in der Premier League Spielpraxis sammeln. Der 20-Jährige hat großes Potenzial und wird seinen Weg in Englands Oberhaus gehen - vielleicht sogar bei Chelsea, wenn Stars wie Antonio Rüdiger verkauft werden.

Tiemoué Bakayoko: Der Klub will den Abräumer loswerden, findet aber keinen Abnehmer für einen Kauf. Der Grund: Bakayoko hat einen Marktwert von 25,5 Millionen Euro und wäre somit ziemlich teuer. Also wird er seit drei Jahren abgestellt. Diese Spielzeit ist er bei Neapel als Ersatz für den abgewanderten Allan im Einsatz. Bei den Blues hat es der Franzose (26) in Zukunft schwer und wird bei dem richtigen Angebot an ein Topteam in Europa verkauft. Er ist mit 40 Millionen Euro gezahlter Ablöse der teuerste Spieler der Leih-Armee.

Lewis Baker: Galt einst als riesiges Spielmacher-Talent. Nach acht Leihen ist festzuhalten: Baker kann den Erwartungen nicht gerecht werden. Sein Charakter gilt als schwierig. Er geriet in Düsseldorf in der vergangenen Saison mit Trainer Friedhelm Funkel aneinander. War seitdem außen vor, kehrte vorzeitig nach London zurück und kickt nun für Trabzonspor in der Türkei. Dort ist er Leistungsträger. Gut möglich, dass Baker mit 25 Jahren in der Türkei sein Glück findet.

Ross Barkley: Beim FC Everton als Wunderkind gepriesen, debütierte er mit 17 Jahren in der Premier League und war den Blues 2018 noch rund 17 Millionen Euro wert. Barkley ist Nationalspieler, musste aber nun gehen. Transfers wie der von Kai Havertz versperrten ihm im zentralen Mittelfeld den Weg. Bei Aston Villa einer der besten Spieler und Torschütze beim denkwürdigen 7:2 gegen Liverpool. Definitiv jemand, der in ein gutes Premier-League-Team gehört. Er hat mit 26 Jahren noch viel vor sich.

Ruben Loftus-Cheek: In der Saison 201/2019 sah es so aus, als würde sich der bullige Mittelfeldspieler bei Chelsea zum Star entwickeln. Er machte 24 Ligaspiele und traf sechs Mal. Ein Jahr später spielte Loftus-Cheek (24) aber schon keine Rolle mehr und wurde am Deadline Day vorübergehend an Fulham abgegeben. Dort wird er Leistungsträger und soll sich für eine Rückkehr zu Chelsea empfehlen. Ist als Nationalspieler Englands interessant für viele Teams.

Conor Gallagher: Wurde in Chelseas Jugend groß und läuft nun für West Brom in der zweiten Liga auf. Trotz seiner 20 Jahre hat er bereits einiges an Erfahrung. 2018/2019 schoss er bei Charlton Athletic sechs Tore und bereitete vier vor, in der vergangenen Spielzeit lieferte der Engländer aus der Schaltzentrale bei Swansea sieben Assists. Er kann den Sprung ins Oberhaus schaffen - aber zunächst nicht bei Chelsea. Dort ist die Konkurrenz definitiv zu groß.

Luke McCormick: Es muss schon viel passieren, damit der Engländer noch zum großen Star wird. Mit 21 Jahren kickt er nun bei den Bristol Rovers in der dritten Liga. Ist wohl ein künftiger Zweitliga-Spieler.

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Danilo Pantic: Nach fünf Jahren ist der Serbe im Sommer in seine Heimat zurückgekehrt. Der Spielmacher läuft nun für Cukaricki auf und ist der absolute Torjäger. Die Bilanz in der ersten Liga: Sieben Treffer in sieben Partien. Bleibt die Quote so, wird Pantic bereits 2021 wieder in eine europäische Spitzenliga wechseln. Bei Chelsea ist der Zug mit 23 Jahren aber abgefahren.

Jon Russell: Ein weiteres Talent, das bei Chelseas Star-Ensemble nie den Durchbruch schaffen wird. Bei Accrington Stanley in der League One ist der 20-Jährige gut aufgehoben und wird sein Limit wohl in der zweiten Liga erreichen.

Tariq Uwakwe: Er ist ein Teamkollege von Russell bei Stanley und der Senkrechtstarter dort. Einen Marktwert hat der 20-Jährige noch nicht einmal, aber bereits vier Treffer in den ersten fünf Saisonspielen geschossen. Bleibt Uwakwe in Topform, wird er schnell den Fahrstuhl in die zweite Liga nehmen.

Sturm

Michy Batshuayi: Mit einer Ablöse von 39 Millionen Euro, die Chelsea 2016 an Marseille überwies, ist Batshuayi der zweitteuerste Spieler der Leih-Armee. Egal, wohin der Belgier kommt, er trifft. Bei Crystal Palace hat er bereits wieder zwei Tore auf dem Konto. Am Ende ist der Stürmer aber den Vereinen immer zu teuer - wie 2018 auch dem BVB. Mit 27 Jahren am Zenit seiner Karriere und kein zukünftiger Hoffnungsträger mehr. Wird irgendwann dauerhaft bei einem Topteam unterschreiben.

Armando Broja: Chelseas Kooperationspartner Vitesse Arnheim baut bis 2021 auf den Mittelstürmer Broja (21). Nach vier Partien in der Eredivisie hat er ein Tor erzielt. Er wird auf Dauer zumindest in einer kleineren Liga in Europa Fuß fassen. Bei Chelsea-Trainer Frank Lampard ist er aber kein Thema.

Izzy Brown: Mit seinem Aussehen erinnert der Angreifer an Bayern-Star Leroy Sané. Brown trägt die gleiche Frisur wie der Deutsche und ist bei Zweitligist Sheffield Wednesday ähnlich effektiv mit bereits drei Ligatreffern. Mit 23 Jahren jedoch bald kein Talent mehr und wohl dauerhaft in der zweiten Liga ein Leistungsträger.

Kenedy: 2015 spielte der Brasilianer bereits 14 Mal für Chelsea in der Premier League. Seitdem wurde er an Watford, Newcastle, Getafe und nun Granada verliehen. Sein Problem bei allen Stationen: die Effektivität. Nie schoss der Flügelspieler bisher mehr als zwei Tore pro Saison und wurde zwischenzeitlich zum Außenverteidiger umgeschult. Bei Chelsea ist die Tür bei der zu starken Konkurrenz zu. Kenedy ist eher ein Mann für einen Mittelklasseverein in Spanien, England, Italien oder Deutschland.

Lucas Piazon: Sieben Vereine haben sich den Brasilianer bereits ausgeliehen - nun Rio Ave aus Portugal. Bereits 2014 hatte sich Eintracht Frankfurt die Dienste des Offensivmanns für eine Saison gesichert. Dort erzielte er zwei Tore. Hinterließ nirgends bleibende Spuren und kommt aus dem Leihstrudel seit acht Jahren nicht heraus. Seine beste Saison war 2013/2015 mit elf Toren und acht Vorlagen bei Vitesse Arnheim. Definitiv kein Spieler für Lampards Kader.

Ike Ugbo: Bei Cercle Brügge trumpfte der Angreifer mit zwei Treffern zum Saisonbeginn bereits auf. Der Klub hat eine Kaufoption für den 22-Jährigen in Höhe von 5 Millionen Euro und wird diese wohl auch ziehen. Einziger Spieler der Armee, bei dem eine Kaufoption ausgehandelt wurde.