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Wer sind die 25 Frauen, die unsere Welt zukunftsfähig machen?

(Credit: Edition F) Foto: dpa

Frauen, die die Welt verändern, werden mehr als dringend gebraucht. Gemeinsam mit Edition F und Zeit Online präsentieren wir die 50 Nominierten.

Die aktuellen Herausforderungen sind enorm: Eine weltweite Pandemie bringt die Medizin an ihre Grenzen und hat das soziale Leben monatelang lahmgelegt, der Kampf gegen den Klimawandel muss weitergehen, Rassismus und Populismus sind eine weltweite Bedrohung.

Nur mutige und innovative Ideen können Bahnbrechendes bewirken – und Antworten für eine zukunftsfähige und gerechtere Gesellschaft hervorbringen.

Hier kommt die Top-50-Auswahl derjenigen Frauen, die mit ihrer Stimme und ihren Ideen die Welt zukunftsfähig machen. Nun sind Sie gefragt: Stimmen Sie bis zum 30. Juli ab für Ihre Favoritin!

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Vorgeschlagen wurden die Frauen von ihren Partnern und Partnerinnen, Freunden, Verwandten, von ihren Kollegen und Kolleginnen, die von ihrer Arbeit und ihren Visionen beeindruckt sind. Die Businessplattform Edition F, Zeit Online und wir wollen diesen Frauen eine Bühne geben und ihr Engagement für unsere Gesellschaft würdigen.

Unter den 50 Frauen, für die Sie nun abstimmen können, sind Aktivistinnen, Wissenschaftlerinnen, Kultur- und Medienschaffende, sowie Unternehmerinnen. Jede Frau trägt einen Teil dazu bei, dass die Zukunft gerechter, moderner, kreativer, grüner und lebenswerter wird. Jede auf ihre eigene Weise, manchmal laut und manchmal auch ganz leise.

Dabei ganz wichtig: Die Sammlung ist kein Ranking, die Frauen sind alphabetisch geordnet aufgelistet. Abstimmen können Sie bis zum 30. Juli für Ihre Favoritin. Entweder direkt über diesen Link (nach unten scrollen) zum eingebetteten Voting-Tool oder per Mail via 25Frauen@editionf.com. Sollten Sie per Mail abstimmen, wählen Sie bitte den Betreff: Vorname Nachname (Ihrer Top-25-Frau), Vorname Nachname (von Ihnen).

Jeder hat eine Stimme, die für eine Frau aus der TOP-50-Vorauswahl abgegeben werden kann. Ihre Stimmen werden anonym ausgewertet und nicht für Werbezwecke weiterverwendet.

Welche Frauen schaffen es ins Finale? Die schwierige Wahl geben wir nun an unsere Leser weiter: Wir stellen Ihnen hier unsere Vorauswahl für die Abstimmung vor, über die Sie gemeinsam mit der Jury entscheiden. Das Publikumsvoting und die Stimmen der Jury gehen jeweils mit 50 Prozent in das Endergebnis ein.

Die Top-50-Nominierten im Überblick

  • Alice Hasters, Autorin und Journalistin

    Hasters schreibt und veröffentlicht zu den Themen Rassismus, Feminismus und Identität für diverse Publikationen und entwickelt Webvideos für den RBB und die Tagesschau. Mit ihrer Freundin Maxi Häcke macht sie den Podcast „Feuer und Brot“, die beiden widmen sich dort Themen rund um Politik und Popkultur. Im Herbst 2019 erschien ihr erstes, viel beachtetes Buch: „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“.

  • Almut Schnerring, Autorin und Journalistin

    Almut Schnerring hat, ausgehend von ihrem Buch und Blog „Die Rosa-Hellblau-Falle“, den „Goldenen Zaunpfahl“ initiiert, ein Negativpreis für Gendermarketing. Um auf die mangelnde Wertschätzung von Care-Arbeit aufmerksam zu machen, hat sie gemeinsam mit Sascha Verlan den „Equal Care Day“ ins Leben gerufen und bietet in ihrem Buch „Equal Care“ Lösungen für dieses Problem.

  • Aminata Belli und Hadnet Tesfai, Moderatorinnen und Journalistinnen

    Hadnet Tesfai ist seit vielen Jahren im Medienbereich aktiv, u.a. als Moderatorin bei Radio Fritz, MTV, ARD und 3Sat. Auch Aminata Belli arbeitet als Moderatorin und Journalistin für Sender wie Funk und MTV. Auf ihren privaten Social-Media-Kanälen erreichen die beiden mit einer Mischung aus Popkultur und politischen Themen eine große Zahl an Menschen. Weil in medialen Debatten über Rassismus oft gerade die Menschen fehlen, die davon betroffen sind, haben die beiden ein eigenes Instagram-Format (IGTV) zum Thema gestartet. Bei „#Sitzplatzreservierung“ sprechen sie mit schwarzen Menschen über Rassismus und haben so einen Ort geschaffen, an dem Betroffene auf Augenhöhe miteinander diskutieren können, ohne sich erklären zu müssen. „#Sitzplatzreservierung“ soll in erster Linie schwarze Menschen ansprechen, erreicht jedoch auch viele weiße Personen, die dort mehr über anti-rassistisches Handeln und Denken lernen können.

  • Anahita Thoms, Menschenrechtsexpertin und Gründerin

    Thoms ist Partnerin bei Baker McKenzie. Zudem ist sie Vorständin der Atlantik-Brücke, der Young Global Leader des WEF und Mitglied des Menschenrechtsausschusses der American Bar Association. Für ihre Arbeit erhielt sie Auszeichnungen wie den International Trade Lawyer of the Year 2020. Sie engagiert sich im Kampf gegen moderne Sklaverei und für Menschenrechte und wird regelmäßig als Expertin zu diesen Themen interviewt.

  • Aylin Karabulut, Wissenschaftlerin

    Aylin Karabulut ist Erziehungswissenschaftlerin und Expertin für Diversität und Inklusion. Sie ist Stipendiatin der „Studienstiftung des deutschen Volkes“ und forscht in ihrer Dissertation zu schulischer Rassismuskritik. Zudem beschäftigt sie sich mit den Themen Bildungsungleichheit, Rassismuskritik und Intersektionalität. Ihre Vision: ein Bildungssystem, in dem endlich alle Kinder die gleichen Chancen haben.

  • Bettina Rollow, Organisationsberaterin und Executive Coach

    Bettina Rollow erforscht mit Unternehmen neue Formen der Zusammenarbeit. Als ausgebildete Gestalttherapeutin geht sie dabei sowohl auf die Organisationsstruktur als auch auf die einzelnen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein. Unternehmen, mit denen sie arbeitet, entwickeln radikal neue Wege der Führung und Zusammenarbeit. Zudem ist sie Co-Autorin des Ratgebers „New Work needs Inner Work“, der Teams helfen soll, Hierarchien abzubauen sowie flexibler und sinnstiftender zu arbeiten.

  • Carola Rackete, Kapitänin, Seenotretterin und Klimaschutzaktivistin

    Im Sommer 2019 wurde Rackete als Kapitänin der Sea-Watch 3 bekannt, nachdem sie aus Libyen kommende Geflüchtete aus Seenot rettete. Nach mehreren Wochen auf dem Meer legte sie ohne offizielle Erlaubnis mit 40 geretteten Personen im Hafen der italienischen Insel Lampedusa an, wofür sie strafrechtlich verfolgt wurde. Durch ihr Engagement wurde Rackete für viele zu einem „Sinnbild der Menschlichkeit“.

  • Carolin Emcke, Publizistin und Autorin

    Emcke arbeitete viele Jahre als Auslandskorrespondentin und Journalistin für den „Spiegel“ und „Die Zeit“. Sie ist Autorin mehrerer Bücher; regelmäßig Gastdozentin und hält Vorträge über Internationalen Journalismus, Globalisierung, Menschenrechte, Theorien der Gewalt, Zeug*innenschaft, Fotografie, kulturelle Identitäten und Rassismus. Im Jahr 2016 wurde sie für ihre Arbeit mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

  • Ciani-Sophia Hoeder, Gründerin und Journalistin

    Gründerin von „RosaMag“, dem ersten Online-Lifestylemagazin für Schwarze Frauen im deutschsprachigen Raum, das kürzlich für den Grimme Online Award nominiert wurde. Ciani-Sophia Hoeder hat es sich zur Aufgabe gemacht, zusammen mit den RosaMag-Autor*innen Schwarze Frauen und Freunde*innen zu informieren, inspirieren und empowern.

  • Claudia Kemfert, Wissenschaftlerin

    Kemfert ist die bekannteste deutsche Wissenschaftlerin für Energie- und Klimaökonomie. Sie leitet die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am DIW Berlin und ist Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit. In Politik und Medien ist sie eine gefragte Expertin und gilt als überzeugte Kämpferin für eine zukunftsfähige Energiewende. Kürzlich ist zudem ihr Buch „Mondays for Future“ erschienen.

  • Claudia Langer, Gründerin, Autorin und Aktivistin

    Claudia Langer ist Gründerin („Avantgarde“, „.Start AG“, „Utopia.de“) und politische Aktivistin für Generationengerechtigkeit. Mit der „Generationen Stiftung“ versucht sie politische Entscheidungen im Interesse kommender Generationen zu beeinflussen und Lösungen für eine bessere Zukunft aufzuzeigen. Mit dem Jugendrat der Stiftung hat sie den Bestseller „Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen. Bedingungen für die Rettung unserer Zukunft“ veröffentlicht, der zum Umdenken anregt.

  • Claudine Nierth, Politaktivistin und Künstlerin

    Nierth ist Künstlerin sowie Politaktivistin und setzt sich für die Stärkung der Demokratie ein. Als Bundesvorstandssprecherin von „Mehr Demokratie e.V“ wurde sie 2018 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für ihren Einsatz für die Demokratie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Sie hat fünf Volksbegehren initiiert und Deutschlands ersten ausgelosten Bürgerrat mit angeschoben.

  • Deepa Gautam-Nigge, Managerin bei SAP und Beirätin

    Deepa leitet das „SAP Next-Gen Ecosystem“ – eine umfassende Innovationsplattform mit Gründungszentren, Universitäten, Start-ups und VC zur Förderung von Innovationen für und mit nächsten Generationen. Als Expertin für Plattform-Geschäftsmodelle ist sie darüber hinaus als Advisor für Start-ups aber auch bei Unternehmen wie z.B. Earlybird VC und Schmitz Cargobull AG.

  • Fabienne Sand, Journalistin

    Fabienne Sand schafft eine Verbindung zwischen Bildungsarbeit und journalistischer Aufbereitung gesellschaftspolitischer und rassismuskritischer Inhalte. Journalistisch sensibilisiert sie auch mittels ihres Instagram-Accounts @ffbae. Mit ihrer Arbeit für Medien wie „Funk“ (ARD/ZDF), „Ze.tt“, „Vogue/This is Jane Wayne“ und „Zeit Online“ trägt sie einen wichtigen Teil zum antirassistischen medialen Diskurs bei.

  • Franka Maubach, Historikerin und Autorin

    Franka Maubach beschäftigt sich seit der Geflüchtetenbewegung 2015 mit der Geschichte von Migration und Rassismus und ist Co-Autorin des Buches „Zur rechten Zeit“. 2016 hat sie den Verein „Thüringer Flüchtlingspaten Syrien“ mitgegründet, der ein legales Schlupfloch für den erweiterten Familiennachzug nutzt: Per Bürgschaft und mithilfe von Spenden können Geschwister oder Eltern von Geflüchteten sicher mit Visum ausreisen.

  • Gülcan Nitsch, Biologin und geschäftsführende Gesellschafterin

    Gülcan Nitsch ist Biologin, Ashoka-Fellow sowie Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin bei „Yeşil Çember – ökologisch interkulturell GmbH“, die erste türkischsprachige Umweltschutzinitiative in Deutschland. Mit ihrer Arbeit trägt sie zur interkulturellen Öffnung der Umweltverbände bei. Neben weiteren Auszeichnungen für ihr Engagement erhielt sie 2014 den Bundesverdienstorden.

  • Helen Fares, Podcasterin und Aktivistin

    Helen Fares ist Journalistin, Bildungsaktivistin und Psychologin. 2016 startete sie mit DJ Josi Miller den Hiphop-Podcast „homegirls“. 2017 moderierte sie die siebenteilige Arte-Dokumentation „Homo Digitalis“. In diversen Panels, Diskussionsrunden und bei Instagram setzt Helen sich aktiv für die Interessen und Anliegen von People of Color in Deutschland ein. Seit 2020 produziert sie zudem wöchentlich das Instagram-Psychologie-Magazin „Was macht die Psyche…?“.

  • Helena Steinhaus, Gründerin von Sanktionsfrei e.V.

    Helena Steinhaus ist die Gründerin von „Sanktionsfrei e.V.“. Der Verein hilft Hartz-IV-Empfänger*innen, die von Sanktionierungen durch Jobcenter betroffen sind, sich juristisch zu wehren und zahlt ihnen Geld, damit sie trotz Einschränkungen über die Runden kommen. Helena ist davon überzeugt, dass durch Hoffnung mehr Potenzial freigesetzt wird, als wenn Menschen stigmatisiert und unter Druck gesetzt werden. Mit dem Verein kämpft sie für ein gerechtes Sozialsystem, das auf Vertrauen beruht und arbeitet daran, der Vision einer bedingungslosen Grundsicherung näherzukommen.

  • Helga Rübsamen-Schaeff, Infektologin und Gründerin

    Die promovierte Chemikerin Helga Rübsamen-Schaeff leitete das Chemotherapeutische Forschungsinstituts Georg-Speyer-Haus in Frankfurt, war von 1994 bis 2006 Leiterin der Virusforschung von Bayer und leitete ab 2001 die gesamte Infektionsforschung. Zudem gründete und leitete sie die Biopharma-Firma „AiCuris“. 2018 wurde sie für ihre Forschungsarbeit mit dem Deutschen Zukunftspreis gewürdigt, verliehen durch den Bundespräsidenten.

  • Insa Thiele-Eich, Meteorologin und Astronautin

    Als promovierte Meteorologin arbeitet Dr. Insa Thiele-Eich an der Uni Bonn als wissenschaftliche Koordinatorin und Forscherin für eine verbesserte Klima- und Wettervorhersage. Seit 2017 ist sie im Training zur Astronautin und hofft, als erste deutsche Frau zur ISS fliegen zu können. Zudem zeigt sie als dreifache Mutter, dass sich Kinder und Job notfalls auch 400 Kilometer von der Erde entfernt vereinbaren lassen.

  • Iris Braun, Gründerin von „Share“

    Iris Braun ist Co-Gründerin des Social-Start-ups „Share“. Für jedes verkaufte Produkt ermöglicht die Konsumgütermarke eine gleichwertige Hilfeleistung für einen Menschen in Not. Neben sozialen Partnerschaften hat Iris Braun das Produktportfolio des Unternehmens aufgebaut und die erste Wasserflasche ohne Neuplastik in Deutschland entwickelt. Viele Jahre leitete sie Entwicklungsprojekte in Afrika und Asien und führt bis heute ein Projekt der „Bill & Melinda Gates Foundation“ für digitale Finanzmöglichkeiten von Menschen in Armut.

  • Josephine Apraku, Gründerin und Journalistin

    Josephine Apraku ist Afrikawissenschaftlerin, Autorin und Mitbegründerin des Instituts für diskriminierungsfreie Bildung in Berlin. Sie arbeitet als Expertin zu den Themen Diskriminierung und Rassismus. Die Frage nach Möglichkeiten für Veränderung, für gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe – immer aus einer intersektionalen feministischen Perspektive – ist beständiger Antrieb ihrer Arbeit. Als freie Autorin schreibt sie Kolumnen für das Missy Magazine sowie für die Edition F-Kolumne „Reboot the System“.

  • Katharina Jünger, Co-Gründerin und CEO von „Tele Clinic“

    Katharina Jünger ist Juristin, Co-Gründerin und CEO des Startups „Tele Clinic“, das digitale Arztbesuche ermöglicht. Mit dieser Pionierarbeit schuf sie die technischen, organisatorischen und rechtlichen Voraussetzungen für telemedizinische Behandlungen in Deutschland. Mit ihrer Arbeit setzt sie sich dafür ein, durch digitale Arztbesuche jedem Menschen eine bessere Gesundheitsversorgung zu ermöglichen.

  • Katja Lewina, Journalistin und Autorin

    Als freie Autorin und Kolumnistin schreibt Katja Lewina über sexuelle Selbstbestimmung und nimmt dabei keine Rücksicht auf gesellschaftliche Konventionen. Anfang des Jahres erschien mit „Sie hat Bock“ ihr erstes Buch, in dem sie Mythen und Klischees rund um weibliche Sexualität bespricht. In ihren Texten räumt sie mit Gerüchten, Mythen und Klischees über weibliche Sexualität auf und fordert Frauen auf, für ihre eigenen Spielregeln zu kämpfen.

  • Kristina Lunz, Gründerin, Beraterin und Aktivistin

    Kristina Lunz ist Beraterin für das Auswärtige Amt und Mitbegründerin des Centre for Feminist Foreign Policy, das sich für eine feministische Außenpolitik einsetzt, die die konventionellen Standards der Politik in Frage stellt. Als Aktivistin setzt sie sich besonders für Bildungsgerechtigkeit ein. Zu ihren Projekten zählt beispielsweise die Kampagne „Nein heißt Nein“. Seit dem vergangenen Jahr wird Kristina Lunz zudem in der Liste der „30 under 30“ des „Forbes Magazins“ aufgeführt.


Die Nominierten, Teil zwei

  • Louisa Dellert, Aktivistin und Influencerin

    Louisa Dellert ist eine deutsche Influencerin. Nach ihrer Ausbildung zur Bürokauffrau startete sie ihre Karriere als Fitness-Bloggerin, bis eine Herz-OP sie dazu bewegte, ihr Leben zu reflektieren. Seitdem nutzt sie ihre Reichweite, um ihren Instagram-Followern gesellschaftsrelevante und politische Geschehnisse näherzubringen. Zudem setzt sie sich für das Thema Nachhaltigkeit ein und betreibt mit Freundinnen einen Zero Waste Shop.

  • Magdalena Schaffrin, Gründerin und Autorin

    Magdalena Schaffrin ist eine Pionierin der nachhaltigen Modeszene. Aus dem 2009 von ihr mitgegründeten „Greenshowroom“ ist heute die „Neonyt“ entstanden, eine der größten Messen für nachhaltige Mode weltweit. Sowohl ihr Buch „Fashion Made Fair“ als auch die Aktivitäten der Agentur Kaleidoscope Berlin, bei der sie als Artdirektorin arbeitet, folgen dem Ziel, nachhaltige, faire Mode zum Standard zu machen.

  • Maja Göpel, Ökonomin

    Maja Göpel fordert einen Systemwandel. Bereits im Alter von 14 Jahren ging sie der Frage nach, warum wir als Gesellschaft nicht die Welt schaffen, die wir uns wünschen. Nach mehreren Publikationen veröffentlichte sie 2020 ihr Buch: „Unsere Welt neu denken: Eine Einladung.“ Ein Appell für mehr Nachhaltigkeit. Mit ihrer Arbeit stellt sie das auf Profit orientierte Wirtschaftssystem in Frage. Sie ist Politikökonomin, Transformationsforscherin, Expertin für Nachhaltigkeitswissenschaft und die Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen.

  • Margret Rasfeld, Co-Gründerin von „Schule im Aufbruch“

    Margret Rasfeld ist Botschafterin für Zukunftsbildung. Vernetzerin von Ideen und Menschen und Ermutigerin. Sie tritt für gesellschaftliche Transformation ein, mit Schwerpunkt in der Bildungskultur. Sie ist Co-Gründerin von „Schule im Aufbruch“ und dem Global Goals Curriculum 2030. Sie setzt sich für eine radikale Neuausrichtung der Bildung nach den Leitlinien der UNESCO Bildung für nachhaltige Entwicklung ein. Für ihre Arbeit wurde sie unter anderem mit dem Vision Award ausgezeichnet.

  • Maria und Elisabeth Furtwängler, Gründerinnen der Stifung „MaLisa“

    Als Mutter-Tochter-Duo gründeten die Schauspielerin Maria Furtwängler und die Musikerin Elisabeth Furtwängler 2016 die MaLisa Stiftung, deren Ziel Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt in audiovisuellen Medien (Film, Fernsehen, Soziale Medien) und der Musikbranche sind. Unter dem Motto „Sichtbar heißt machbar“ setzen sie sich für vielfältige (Vor-)Bilder auf Bildschirm, Leinwand und Bühne ein.

  • Marylyn Addo, Medizinerin und Infektiologin

    Prof. Dr. Marylyn Addo ist Medizinerin und Infektiologin auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten und der Impfstoffentwicklung. 2013 wurde sie auf die erste Professur des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) an das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf berufen. Dort forscht sie aktuell auch an einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Sie war an der Entwicklung des kürzlich zugelassenen Ebola-Impfstoffes beteiligt und leitete die klinische Erprobung eines Impfstoffs gegen das MERS-Coronavirus.

  • Miriam Wohlfarth, Gründerin und Geschäftsführerin

    Miriam Wohlfarth ist eines der wichtigsten Fin-Tech-Gesichter Deutschlands. 2009 gründete sie das Fintech-Unternehmen „Rate Pay“ und leitet heute ein Team von 250 Mitarbeitern. Sie gilt als eine der Vorreiter zur Zukunft der Finanzen und startete mit „Payment and Banking“ einen Fintech-Blog. Zudem setzt sie sich für Unternehmertum, Gründerberatung und im Start-up-Verband ein. Als Gesellschafterin der „Startup Teens“ und als Mentoring bei der „Hacker School“ bringt sie Schüler mit zukunftsrelevanten Fächern wie Programmieren in Kontakt.

  • Mitra Kassai, Gründerin von „Oll Inklusiv“

    Mitra Kassai arbeitete viele Jahre in der Musik- und Kulturszene. 2018 gründete sie die gemeinnützige Initiative Oll Inklusiv. Ein Netzwerk für Menschen über 60. Unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ organisiert sie Veranstaltungen für Menschen über 60. Allein 2019 haben sich durch Oll Inklusiv hunderte Senioren zu mehr als 60 Aktivitäten getroffen, konnten dadurch Freundschaften knüpfen und sich gegenseitig im Alltag unterstützen.

  • Monica Culen, Gründerin der „Rote Nasen“

    Monica Culen gründete 1994 gemeinsam mit Giora Seeliger das erste Programm für Healthcare-Clowns in Europa und baute die „Rote Nasen-Organisationen“ in elf Ländern auf. 400 Clowns bringen mit Humor psychosoziale Unterstützung zu Kindern in Krankenhäusern, zu Senioren und in Geflüchtetenlager; seit Covid-19 über Online-Tools. Für ihr soziales Engagement erhielt Culen unter anderem das silberne Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich.

  • Natascha Wegelin, Gründerin von „Madame Moneypenny“

    Natascha Wegelin ist Autorin, Unternehmerin und Finanzexpertin. Als Gründerin von „Madame Moneypenny“ bloggt und schreibt sie über Finanzen, Altersvorsorge und Investitionen. Damit möchte sie insbesondere Frauen dazu inspirieren, sich vor finanzieller Abhängigkeit zu schützen. 2018 erschien zudem ihr Buch: „Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können.“

  • Ninia „LaGrande“ Binias, Moderatorin, Autorin und Slam-Poetin

    Ninia „LaGrande“ Binias ist Moderatorin, Autorin und Slam Poetin. Sie beschäftigt sich mit Inklusion, Feminismus und Mode im politischen Kontext. Mit der Schauspielerin Denise M’Baye produziert sie den Podcast „Die kleine schwarze Chaospraxis“, bei dem die beiden über Themen wie Diskriminierung, Politik, Elternschaft und Sex sprechen. Zudem ist sie Geschäftsführerin des hannoverschen Büros für Popkultur und Vorsitzende des Beirats Hannovers zur Kulturhauptstadtbewerbung 2025.

  • Noah Sow, Autorin und Menschenrechtsaktivistin

    Noah Sow ist Dozentin, Autorin, Menschenrechtsaktivistin und Medienschaffende. Ihre Texte, Hörspiele, Analysen und Praxis finden Einfluss in Popularmedien, Kultur und Wissenschaft. Ihr Buch „Deutschland Schwarz Weiß“ wurde seit Erscheinen zum Standard in der Lehre und Diskussion über strukturellen Rassismus in Deutschland.

  • Nora Fingscheidt, Filmregisseurin

    Nora Fingscheidt arbeitet als Regisseurin. Ihr Spielfilmdebüt „Systemsprenger“ hat inzwischen über 70 Preise gewonnen. Fünf Jahre recherchierte Fingscheidt, um die Geschichte von „Systemsprengern“ zu erzählen: Kinder, die aus dem System fallen und kaum noch in unsere gesellschaftlichen Strukturen integriert werden können. Mit dem Film ist es der Regisseurin gelungen, ein relevantes, aber sperriges Thema ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

  • Ragnhild Struss, Gründerin von Struss und Claussen

    Ragnhild Struss ist Karriere-Beraterin und Co-Gründerin von Struss und Claussen, eine der führenden Studien- und Berufsberatungen Deutschlands. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, für alle den passenden Platz in der Berufswelt zu finden. Ihre Überzeugung: Unsere Welt wird persönlich, gesellschaftlich und volkswirtschaftlich besser, wenn jeder der Mensch ist, der er sein kann.

  • Regine C. Henschel, Forscherin

    Regine C. Henschel ist Autorin zahlreicher Romane, Space-Entrepreneurin und Forscherin. Mit ihrem Team der „TAO-Group“ realisiert sie die Technologien der Zukunft. Grundlage hierfür sind die nachhaltigen Strategien der Natur. Regine setzt sich für eine bessere Welt mit dem Ziel einer Energiewirtschaft ohne Stoffverbrauch ein. Ihr Herzens-Projekt ist die Stratosphären-Plattform für eine gesunde Telekommunikation.

  • Samira El Ouassil, Journalistin

    Samira El Ouassil studierte Kommunikationswissenschaft und war Kanzlerkandidatin der „Die Partei“. Nach einer Schauspielausbildung arbeitet sie bis heute als politische Ghostwriterin. Seit Februar ist sie Kolumnistin beim „Spiegel“. Mit der Gedächtnisweltmeisterin Christiane Stenger bestreitet sie den Philosophie-Podcast „Sag niemals Nietzsche“ und mit dem Autor Friedemann Karig den Diskurs-Rückblick „Piratensender Powerplay“. Mit ihren Beiträgen, sei es als Autorin oder Gast in öffentlichen Debatten, prägt sie wichtige Diskussionen in Deutschland – aktuell etwa zu Rassismus.

  • Sandra Bils, Theologin und Innovatorin

    Sandra Bils ist evangelische Pastorin. Ihr Satz „Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt!“ in der Abschlusspredigt des Kirchentags 2019 war eine Initialzündung und ging sofort viral. Sie ist Gründungsmitglied des Bündnisses United4Rescue, das im an Anschluss entstand. Im Januar 2020 ermöglichte das Bündnis den Kauf der Sea-Watch 4. Die promovierte Theologin unterstützt neue Formen von Kirche und hat eine Honorarprofessur für Kirchenentwicklung.

  • Sarah Grohé, Gründerin von „Erlich Textil“

    Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg sind kein Gegensatz – auch nicht in der Modeindustrie. Das beweist Sarah Grohé mit „Erlich Textil“, das sie 2016 mit Benjamin Sadler gründete. Das Label setzt auf nachhaltige Materialien und hohe Öko- und Sozialstandards. Faire Preise und der Online-Direktvertrieb machen „Erlich Textil“ einer breiten Zielgruppe zugänglich, was verdeutlicht, dass ein Wandel in der Textilindustrie tatsächlich möglich ist.

  • Tonia Merz, Gründerin und Aktivistin

    Tonia Merz ist seit 19 Jahren selbstständige Modedesignerin und Inhaberin einer Korsettmanufaktur. Tonia wurde spontan zur „Existenzialistin“: Sie startete eine Petition für ein bedingungsloses Krisen-Grundeinkommen auf Change.org und traf mit Ihrer Idee die Sorge der Zeit. Tonias Petition fand immense mediale Aufmerksamkeit und trug maßgeblich zu einer öffentlichen Debatte über ein Grundeinkommen während der Coronakrise bei.

  • Ursula Sladek, Unternehmerin und Umweltschützerin

    Seit der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl arbeitet Ursula Sladek an einer bürgereigenen, klimafreundlichen Energieversorgung. Sie war Mitgründerin und danach zehn Jahre lang Vorsitzende der „Bürgerinitiative Eltern für eine atomfreie Zukunft“. Bis 2014 leitete sie den daraus hervorgegangenen Ökostromanbieter Elektrizitätswerke Schönau und ist bis heute als Klimaschützerin aktiv.

  • Valerie Bures-Bönström, Gründerin von „Vaha“

    Die „Vaha“-Gründerin Valerie Bures-Bönstrom gehört seit Jahren zu den erfolgreichsten Unternehmerinnen Deutschlands. Sie ist Co-Gründerin von Mrs. Sporty, Europas größter Kette von Fitnessclubs für Frauen. 2011 gründete sie die „Pixformance Sports GmbH“ und schuf damit ein Konzept für bisher mehr als 300.000 Nutzer für digitale Lösungen auf dem Fitness- und Medizinmarkt.

  • Varena Junge, Gründerin von „Enyway“ und „Yook“

    Früher besetzte Varena Junge Kohlekraftwerke, heute treibt sie als Unternehmerin digitale Innovationen voran. Erst brach sie mit ihrem Energie-Startup „Enyway“ die starren Strukturen des deutschen Energiemarktes auf. Jetzt zielt sie mit ihrem Start-up „Yook“ auf die Konsumgesellschaft und das Ziel, die Klimaeffekte beim Onlinekauf transparent zu machen, zu reduzieren und zu kompensieren.

  • Vera Regitz-Zagrosek, Medizinerin und Forscherin

    Prof. Dr. med. Dr. h.c. Vera Regitz-Zagrosek hat an der Charité das bundesweit erste Institut aufgebaut, das sich mit geschlechterspezifischen Aspekten in der Medizin beschäftigt. Als sie sich in den Nullerjahren diesem in Deutschland noch unerforschten Bereich der Medizin widmete, hatte sie mit viel Widerstand zu kämpfen, mehrheitlich von konservativer Seite. Sie ließ sich jedoch nicht von ihrem Vorhaben abbringen und entdeckte diverse frauenspezifische Gesundheitsprobleme, die noch nie untersucht worden waren. In „Gendermedizin“ erklären sie und ihre Co-Autorin Stefanie Schmid-Altringer, warum Frauen eine andere medizinische Behandlung brauchen als Männer.

  • Wiebke Ankersen, Geschäftsführerin der „Allbright-Stiftung“

    Dr. Wiebke Ankersen leitet seit 2016 als Geschäftsführerin gemeinsam mit Christian Berg die „Allbright-Stiftung“ in Berlin. Die gemeinnützige deutsch-schwedische Stiftung setzt sich für mehr Frauen und Diversität in den Führungspositionen von Unternehmen ein. Mit regelmäßigen Studien und einer starken Stimme in den Medien bringt sie Schwung in die Debatte um Frauen in der Führung – immer faktenbasiert, lösungsorientiert und optimistisch.

  • Zita Küng, Feministin und Aktivistin

    Zita Küng engagiert sich seit mehreren Jahrzehnten für Frauenrechte in der Schweiz und kämpft für die Gleichberechtigung von Frauen. Von 1990 bis 1996 war sie eine der beiden Leiterinnen des „Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann“ der Stadt Zürich. Ihre Energie und ihre Beiträge investiert sie ins Empowerment von Frauen und in einen wirksamen Geschlechter- und Generationendialog. Mit ihrem eigenen Unternehmen berät sie Frauen und Unternehmen zu der Frage, wie eine zeitgemäße Personalplanung im Jahr 2020 aussehen kann.