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2,7 Millionen Dosen: Mexiko dankt USA für Impfstoff-Leihgabe

COATZACOALCOS (dpa-AFX) - Mexiko hat US-Präsident Joe Biden für die geplante Bereitstellung von 2,7 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca <GB0009895292> gedankt. Mexiko werde den USA im Gegenzug "Freundschaft und Zusammenarbeit" bieten, sagte der mexikanische Staats- und Regierungschef Andrés Manuel López Obrador am Freitag in der Stadt Coatzacoalcos. Die Leihgabe werde zurückgezahlt, sobald die Verfügbarkeit es zulasse.

Die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, hatte am Donnerstag in Washington verkündet, auf Anfrage der beiden Nachbarländer sei es geplant, Mexiko 2,5 Millionen Dosen des Impfstoffs zur Verfügung zu stellen und Kanada weitere 1,5 Millionen Dosen. Psaki zufolge sind derzeit sieben Millionen Dosen des Astrazeneca-Vakzins in den USA verfügbar. Dort ist das Präparat jedoch bisher nicht zugelassen - im Gegensatz zu Mexiko und Kanada. Dieselbe Zahl an Dosen soll später zurückgegeben werden, in Form des Astrazeneca-Impfstoffs oder eines anderen Präparats.

Mexiko hatte seine Impfkampagne als erstes Land Lateinamerikas an Heiligabend begonnen. Bislang sind allerdings erst rund 4,95 Millionen Dosen verabreicht und 647 000 Menschen - etwa 0,5 Prozent der Bevölkerung - vollständig geimpft worden. Zwischenzeitlich wurden die Impfstoff-Vorräte in Mexiko knapp, unter anderem wegen der Umbauten im belgischen Werk Puurs des US-Konzerns Pfizer <US7170811035>. Mexikos Regierung warf reichen Ländern vor, sich die Vakzine unter den Nagel zu reißen. Inzwischen sind fünf Impfstoffe in dem nordamerikanischen Land zugelassen.

Mexiko hatte am Donnerstag auch neue Einschränkungen des Verkehrs und Kontrollen an seinen Grenzen angekündigt. US-Medien berichteten, die USA hätten den Nachbarn um Unterstützung gebeten, den stark gestiegenen Andrang von Migranten an der US-Südgrenze einzudämmen. Mexikos Regierung wies einen Zusammenhang zwischen den neuen Maßnahmen an den Grenzen und der Impfstoff-Leihgabe zurück. "Es handelt sich um zwei verschiedene Themen einer gemeinsamen Agenda", schrieb der Nordamerika-Verantwortliche des mexikanischen Außenministeriums, Roberto Velasco, auf Twitter.