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Nie verdiente ein Dax-Chef mehr – Das sind die 15 Spitzenverdiener unter den Konzern-Bossen

Trotz stagnierender Konzerngewinne haben die Chefs der größten deutschen Unternehmen mehr verdient. Im Schnitt zahlten die Dax-Unternehmen ihren Vorstandsvorsitzenden für das vergangenen Jahr 7,5 Millionen Euro – 3,6 Prozent mehr als im Jahr davor, wie aus einer Erhebung der Frankfurter Vergütungsberatung hkp hervorgeht.

Während die Jahresboni zurückgingen, stiegen die langfristigen Vergütungen weiter an. „Die magische Grenze von zehn Millionen Euro überschreitet neben Beiersdorf nur die Allianz – und das auch nur knapp“, sagte hkp-Mitgründer Michael Kramarsch. Im Vorjahr bekamen noch fünf Dax-Chefs mehr als zehn Millionen Euro.

Spitzenreiter war 2018 der ehemalige Beiersdorf-Chef Stefan Heidenreich. Im vergangenen Jahr erhielt er mit 23,45 Millionen Euro die höchste Vergütung, die ein Vorstandschef im Dax jemals kassierte. Auf Rang zwei lag Allianz-Chef Oliver Bäte mit 10,33 Millionen.

Scharfe Kritik übte hkp-Mitgründer Kramarsch an den geplanten gesetzlichen Änderungen zu den Transparenzvorschriften. „Deutschland droht der Rückschritt in die Transparenz-Steinzeit“, kritisierte der Vergütungsexperte. „Wir sehen jetzt seit fünf Jahren ein stetiges Wachstum bei den mehrjährigen variablen Vergütungen und der Altersversorgung, die zusammen circa 60 Prozent der gesamten Vergütung ausmachen. Umso erschreckender ist es, dass die Transparenzvorschriften für genau diese Vergütungselemente wieder gestrichen werden sollen.“

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Platz 15: Timotheus Höttges (Deutsche Telekom)

Für den Chef der Deutschen Telekom gab es im letzten Jahr ein Vergütungsplus von rund 400.000 Euro auf 6,34 Millionen Euro.

Platz 14: Rolf Buch (Vonovia)

Auch der Chef des Immobilienkonzerns Vonovia steigerte seine Vergütung von 5,67 Millionen Euro auf 6,41 Millionen Euro.

Platz 13: Dr. Theodor Weimer (Deutsche Börse)

Der ehemalige Chef der Hypo Vereinsbank und Nachfolger von Carsten Kengeter bekam im ersten Jahr im Amt des Chefs der Deutschen Börse ein Gehalt von 6,44 Millionen Euro. Sein Festgehalt betrug 1,5 Millionen Euro, zusätzlich bekam der Manager eine variable Vergütung und Aktien.

Platz 12: Dr. Johannes Teyssen (Eon)

Nachdem das Gehalt vom Chef des Energiekonzerns bereits 2017 um mehr als 1,5 Millionen Euro angestiegen war, hat es sich im vergangenen Jahr erneut um eine halbe Millionen auf 6,67 Millionen Euro erhöht.

Platz 11: Dr. Stefan Oschmann (Merck)

Der Vorstandschef des Darmstädter Chemie- und Pharmakonzerns Merck verdiente im abgelaufenen Jahr 7,15 Millionen Euro. Damit hat sich sein Gehalt um gut 1,5 Millionen Euro verringert.

Platz 10: Rice Powell (Fresenius Medical Care)

Die Vergütung des Chefs von Fresenius Medical Care ist im Vergleich zum Vorjahr ungefähr gleich geblieben und lag bei 7,29 Millionen Euro.

Platz 9: Kasper Rorsted (Adidas)

Das zweite volle Jahresgehalt des Adidas-Chefs ist im Vergleich zum Vorjahr um gut 1,7 Millionen Euro gesunken. Es liegt nun bei 8,16 Millionen Euro.

Platz 8: Dr. Frank Appel (Deutsche Post)

Auf Platz 8 der Bestverdiener unter den Dax-Chefs landet der Post-Chef. Doch auch sein Gehalt ist gesunken. Von 9,89 auf 8,19 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr ist der Deutschen Post das Ergebnis weggebrochen. Für 2019 habe man sich aber vorgenommen, wieder kräftig zuzulegen.

Platz 7: Dr. Dieter Zetsche (Daimler)

Um aufgerundet fünf Millionen Euro hat sich der Verdienst des Daimler-Chefs verringert. Landete 2017 mit 13,04 Millionen Euro noch ein zweitstelliger Millionenbetrag auf sein Konto, waren es im vergangenen Jahr „nur“ noch 8,26 Millionen Euro. Damit ist die Reihe der Jahre gebrochen, in denen er seit 2013 der einzige Manager war, dem jedes Jahr ein zweistelliger Millionenbetrag zufloss.

Platz 6: Dr. Herbert Diess (Volkswagen)

Seit April 2018 ist Herbert Diess der neue Chef bei Volkswagen und Nachfolger von Matthias Müller. Für seine Zeit auf dem Chefsessel hat Diess im vergangenen Jahr 8,49 Millionen Euro erhalten.

Platz 5: Dr. Bernd Scheifele (Heidelberg Cement)

Der Manager des Baustoffkonzerns ist schon seit 2005 im Amt. Im vergangenen Jahr erhielt er 9,43 Millionen Euro. Das sind gut 400.000 Euro weniger als im Vorjahr.

Platz 4: Joe Kaeser (Siemens)

Wie im vergangenen Jahr belegt Siemens-Chef Kaeser wieder Platz 4. Hatte er es jedoch 2017 noch auf ein zweistelliges Millionengehalt von 10,84 Millionen Euro gebracht, ist dieses nun wieder etwas gesunken - auf 9,59 Millionen Euro.

Platz 3: Bill McDermott (SAP)

Im Jahr 2017 wurde SAP-Chef McDermott nach hkp-Berechnung noch mit einem Gehalt von 21,15 Millionen Euro vergütet. Nun sind es noch 9,97 Millionen Euro. Trotzdem bleibt McDermott unter den Spitzenverdienern der Dax-Chefs.

Platz 2: Oliver Bäte (Allianz)

Kräftig gestiegen ist im vergangenen Jahr das Gehalt des Versicherungskonzernchefs Oliver Bäte. Es stieg von 4,98 Millionen auf 10,33 Millionen Euro und hat sich damit mehr als verdoppelt. Zurückzuführen ist das Gehalt auf eine hohe Einmalzahlung für zurückgestellte Vergütungsleistungen.

Platz 1: Stefan F. Heidenreich (Beiersdorf)

Spitzenreiter unter den Dax-Chefs war 2018 Beiersdorf-Chef Stefan Heidenreich. Im vergangenen Jahr erhielt er mit 23,45 Millionen Euro die höchste Vergütung, die ein Vorstandschef im Dax jemals kassierte. Von den 23,45 Millionen Euro stammten 21 Millionen aus langfristigen Vergütungen, die Heidenreich in den sieben Jahren seiner Amtszeit anhäufte.