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130.000.000 Euro Mehrkosten: So sehr trifft die Energiekrise die Bundeswehr

Soldaten für Instandhaltung des Logistikbataillons 171 der Bundeswehr stehen in einer Instandsetzungshalle an einem Spähwagen Fennek. Südlich von Magdeburg bereiten sich Logistiker auf die Unterstützung der schnellen Eingreiftruppe der Nato vor.
Soldaten für Instandhaltung des Logistikbataillons 171 der Bundeswehr stehen in einer Instandsetzungshalle an einem Spähwagen Fennek. Südlich von Magdeburg bereiten sich Logistiker auf die Unterstützung der schnellen Eingreiftruppe der Nato vor.

Die Bundeswehr braucht zusätzliche 130 Millionen Euro, um die Kosten für Energie im laufenden Jahr begleichen zu können. Das geht aus einem Bereinigungsantrag der Bundesregierung an den Haushaltsausschuss des Bundestags vor, der Business Insider vorliegt.

Bisher waren im Bundeshaushalt für den Punkt "Betriebsstoff für die Bundeswehr" 140 Millionen Euro vorgesehen. Dem Bereinigungsantrag zufolge soll diese Summe nun um 130 Millionen Euro auf 270 Millionen Euro steigen. Die Kosten für den Energieverbrauch der Bundeswehr im Jahr 2022 würden sich also nahezu verdoppeln. "Der Mehrbedarf entsteht wegen Preissteigerung im Rohstoff- und Kraftstoffmarkt", schreibt die Bundesregierung in einer Bemerkung zu dem entsprechenden Haushaltspunkt im Antrag.

Der Haushaltsausschuss des Bundestags entscheidet am Donnerstag über den Bundeswehr-Antrag

Diese Preissteigerung ist durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zuletzt stark verstärkt worden; die Preise für Öl und Gas sind weltweit enorm angestiegen. Die Bundesregierung hat bereits Entlastungspakete für die Bürger und die Wirtschaft auf den Weg gebracht. Nun soll also auch die Bundeswehr in der Energiekrise finanziell unterstützt werden.

Die Haushaltspolitiker der Ampel-Regierung beraten sich seit Tagen zu den Bereinigungsanträgen; insgesamt müssen mehr als 160 einzelne Haushaltsposten bearbeitet werden. Hinzu kommen beantragte Veränderungen in den Personaletats der Ministerien. Der Haushaltsausschuss will am Donnerstag die finalen Entscheidungen treffen – dann entscheidet sich auch, ob die Bundeswehr die beantragten zusätzlichen 130 Millionen Euro zur Begleichung ihrer Energierechnungen bekommt.