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100 Tonnen toter Fisch: Ursache für Umweltkatastrophe weiter unklar

Es stinkt sprichwörtlich zum Himmel: Tonnen von übelriechenden Fisch-Kadavern befördern freiwillige Helfer aus der Oder. Für die Beziehungen zwischen Polen und Deutschland ist die Umweltkatastrophe eine Belastungsprobe. In Polen, wo die Verschmutzung des Flusses mutmaßlich stattfand, erklärten die Behörden, dass wohl weder Quecksilber noch andere Schwermetalle zum Tod der Tiere führten.

Woidke verlangt Klarheit über weitere Gefahr

Aus Deutschland kommen weitere Forderungen nach Aufklärung, unter anderem von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke: "Es ist für uns natürlich existentiell wichtig, für die weiteren Maßnahmen zu wissen, was genau passiert ist. Und ob denn aus diesem Geschehen heraus weiterhin eine Gefahr besteht für Mensch und Umwelt oder ob diese Gefahr vielleicht auch mit der Welle dann durchgegangen ist. Deswegen muss aller Druck daraufgelegt werden, jetzt massiv daran zu arbeiten, schnell zu den Antworten zu kommen, die wir leider bis heute nicht haben."

BUND: "bis zu 100 Tonnen Fisch in der Oder verendet"

Die Umweltministerinnen der beiden Länder beschlossen am Sonntag, eine deutsch-polnische Expertengruppe einzusetzen. Sie soll die Ursachen des Fischsterbens ermitteln und erforderliche Schritte empfehlen. Nach einer Schätzung des Umweltverbands BUND sind in den vergangenen Tagen bis zu 100 Tonnen Fisch in der Oder verendet. 500 Kilometer Flusslauf seien betroffen. Welche Folgen langfristig für Tiere und Pflanzen entlang der Oder bis zur Ostsee drohen, ist noch nicht absehbar.