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10 Tipps für einen sicheren Urlaub im Sommerhotel

Die Urlaubssaison mag noch nicht in vollem Gange sein, aber nach den gelockerten Maßnahmen ergreifen viele die Gelegenheit, wieder in ihrem Hotel des Vertrauens einzuchecken und Sonne, Strand oder Städtereise zu genießen. Doch wie bei vielen gewohnten Dingen ist auch im Sommerurlaub einiges anders. Wie man während der Corona-Krise den Hotelaufenthalt sicher und gesund gestalten kann, verraten wir hier.

Ist der Pool sicher? Wie oft sollte man sein Zimmer reinigen lassen? Fürs Sommerhotel gelten derzeit teilweise andere Regeln. (Symbolbild: Getty Images)
Ist der Pool sicher? Wie oft sollte man sein Zimmer reinigen lassen? Fürs Sommerhotel gelten derzeit teilweise andere Regeln. (Symbolbild: Getty Images)

Schwimmen im Pool? Kein Problem

Wenn das Hotel den Pool geöffnet hat, spricht im Grunde nichts dagegen, ihn auch zu nutzen. Das Coronavirus kann einem im Schwimmbad, See oder Meer nicht gefährlich werden. “Krankheitserreger, die sich über die Atemwege übertragen, überleben im Wasser generell nicht”, sagte Epidemiologe Joseph Eisenberg von der University of Michigan dem Magazin Insider. Kommt dann auch noch Chlor ins Spiel, sieht es für das Virus noch schlechter aus.

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Sicherheit am Strand: So schützt man sich vor Diebstahl

Wichtig ist dennoch, sowohl im Wasser als auch beim Sonnen am Beckenrand die Abstandsregeln zu anderen Gästen einzuhalten. Wenn der Pool arg überfüllt ist, sollte man ihm lieber fernbleiben.

Den Fitnessraum lieber meiden

In vielen Hotels bleibt der Fitnessraum ohnehin geschlossen, doch selbst wenn er zugänglich sein sollte, ist Trainieren im Freien zu Coronazeiten gesünder. In einem geschlossenen Raum, in dem viele schnaufende und keuchende Menschen trainieren, gedeiht ein Virus viel besser als an der frischen Luft.

Auch das Spa ist tabu

Ähnliches gilt auch für Anwendungen wie Massagen oder Kosmetikbehandlungen, die in vielen Wellness-Hotels angeboten werden. Idealerweise sollten die gänzlich gemieden werden, wie Chip Rogers, CEO der American Hotel & Lodging Association, auf der Website Popsugar empfiehlt. Wer auf seine Thai-Massage dennoch nicht verzichten will, sollte sich beim Hotel erkundigen, ob sie auch im Freien durchgeführt werden könnte. Der Masseur sollte zudem stets eine Maske tragen.

Den Reinigungsservice nicht jeden Tag reinlassen

Zunächst erscheint es vielleicht logisch, das Zimmer täglich reinigen zu lassen, doch für eine gründliche Desinfektion bleibt in der Regel keine Zeit. Die US-Gesundheitsbehörde empfiehlt stattdessen, so wenige Menschen ins eigene Hotelzimmer zu lassen wie möglich.

Wer täglich frische Handtücher will, sollte sich diese laut Rogers gleich zu Beginn des Aufenthalts geben lassen. Wer nachträglich Ersatz braucht, sollte den Service bitten, sie vor der Tür abzulegen.

Ersatz-Handtücher sollten idealerweise gleich bei der Ankunft bestellt werden - wenn die dann auf der Überdecke warten, bleiben die aber besser ungenutzt, denn die wird womöglich auch in Coronazeiten nicht nach jedem Gast gewaschen. (Symbolbild: Getty Images)
Ersatz-Handtücher sollten idealerweise gleich bei der Ankunft bestellt werden - wenn die dann auf der Überdecke warten, bleiben die aber besser ungenutzt, denn die wird womöglich auch in Coronazeiten nicht nach jedem Gast gewaschen. (Symbolbild: Getty Images)

Eine Sache lieber gleich entfernen

Trotz aller Hygienemaßnahmen, die das Hotel selbst ergreift, schadet es nicht, das Hotel zunächst selbst einer kleinen Desinfektionskur zu unterziehen. Vor allem oft berührte Flächen wie Türgriffe und Lichtschalter sowie das Badezimmer sollten gründlich abgewischt werden. Dr. Jonas Nilsen von der mobilen Klinik Practio rät besonders besorgten Gästen außerdem, ihre eigene Bettwäsche mitzubringen. Sofern das Hotelmanagement seine Hygienemaßnahmen offen kommuniziert, sollte man jedoch unbesorgt sein.

Sommerurlaub: Wo er dieses Jahr möglich ist - und wo nicht

Dies gilt allerdings nicht für einen Gegenstand im Raum: Die Tagesdecke wird im Normalfall nicht nach jedem Gast gewaschen, und auch während der Coronazeit gibt es laut Nilsen hierfür keine Garantie. Eines der ersten Dinge nach dem Einchecken sollte also sein, die Überdecke vom Bett zu nehmen, sie im Schrank oder einer Schublade zu verstauen und sich die Hände zu waschen.

Wann immer möglich: draußen essen

Laut Rogers sind die meisten Hotels mittlerweile darauf ausgerichtet, so viele Plätze im Freien wie möglich anzubieten. Diese sollte man nutzen - denn wie bei anderen Aktivitäten auch ist das Ansteckungsrisiko an der frischen Luft geringer als in geschlossenen Räumen. Ist die Terrasse voll besetzt oder das Wetter schlecht, kann man darum bitten, das Essen zum Mitnehmen zu bestellen oder es sich kontaktlos ans Zimmer bringen lassen.

Die Hotelbar in Maßen genießen

Wer sich einen Drink an der Hotelbar gönnen will, fährt natürlich auch besser, wenn sich diese im Freien befindet. Ist das nicht möglich, sollte auf eine ausreichende Belüftung und den nötigen Abstand zum Barkeeper und anderen Gästen geachtet werden.

Wichtig ist vor allem auch, den Abend nicht zu feucht-fröhlich ausarten zu lassen. Mit steigendem Alkoholpegel sinkt die Hemmschwelle und die Vernunft, Hygienemaßnahmen und Sicherheitsabstände weiterhin einzuhalten.

Ein klarer Kopf ist in Coronazeiten wichtig: Den einen oder anderen Cocktail also lieber mal alkoholfrei halten. (Symbolbild: Getty Images)
Ein klarer Kopf ist in Coronazeiten wichtig: Den einen oder anderen Cocktail also lieber mal alkoholfrei halten. (Symbolbild: Getty Images)

Treppe statt Lift

Eine simple Möglichkeit, engen Kontakt zu anderen Hotelgästen zu vermeiden, ist der Verzicht auf den Lift. Wann immer möglich sollte man Rogers zufolge also die Treppe nehmen. Generell sei es ratsam, den Kontakt zu Gästen außerhalb der eigenen Gruppe auf ein Minimum zu reduzieren und stets den Sicherheitsabstand einzuhalten - in einem Aufzug nicht immer möglich.

Hygienemaßnahmen einhalten

Auch, wenn man im Urlaub eigentlich alle Sorgen hinter sich lassen will: Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus gelten allerorts. Auch auf Reisen sollte man also so oft wie möglich und sehr gründlich seine Hände waschen, stets Desinfektionsmittel bei sich tragen und in öffentlichen Räumen einen Mund- und Nasenschutz tragen.

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Das gilt auch für das Hotel: Rogers rät allen Gästen, in der Lobby, im Restaurant oder an der Rezeption Mund und Nase zu bedecken.

Online einchecken

Apropos Rezeption: Schon hier lassen sich Abstandsregeln besser einhalten, wenn man auf den klassischen Check-in verzichtet. Online-Reservierungen, mobile Zimmerschlüssel und kontaktlose Zahlungen machen das Leben in Corona-Zeiten für beide Seiten leichter.

“Es gibt jetzt Optionen, die den Kunden erlauben, in ihr Hotelzimmer einzuchecken ohne durch die Lobby gehen zu müssen”, sagt Rogers. “Jede große Hotelkette hat mittlerweile eine App, also muss man die einfach nur runterladen und loslegen.”

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