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Zehn Spartipps für den Alltag

Spartipps für den Alltag (Bild: Getty)
Spartipps für den Alltag (Bild: Getty)

Kleinvieh macht auch Mist. Wer den Pfenning nicht ehrt, ist des Talers nicht wert - so banal diese Redewendungen klingen, so wirkungsvoll kann ihre Anwendung im Alltag sein. Schließlich ergeben viele kleine Geldsummen am Ende eine große Summe. Auch an den kleinen Dingen im Alltag lässt sich sparen. Zehn Tipps, wie man ohne großen Aufwand den Geldbeutel entlastet.

1) Regelmäßig Geld zur Seite legen

Kennen Sie die 5-Euro-Sparmethode? Das Prinzip ist kinderleicht. Man legt regelmäßig einen bestimmten Geldbetrag beiseite, zum Beispiel täglich einen Euro oder jeden 5-Euro-Schein, der ins Portemonnaie wandert. Ob eine größere Anschaffung, eine schöne Reise oder der nächste Kinobesuch - mit dem Ersparten kann man sich bewusst etwas gönnen, wenn man eine vorher festgelegte Summe erreicht hat.

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2) Stromfresser ausfindig machen

Viele Geräte im Haushalt laufen unnötig auf Standby-Betrieb und treiben die Stromrechnung in die Höhe. Schauen Sie sich mal genau in Ihrer Wohnung um. Ob Computer, Musikanlage oder TV – es macht einfach keinen Sinn, dass Geräte Energie verbrauchen, während Sie schlafen oder gar nicht zu Hause sind. Besser: Stecker ziehen und Steckdosenleisten mit An- und Ausschalter kaufen.

3) Energiefresser Kühlschrank

Kühlschrank und Kühltruhe laufen immer. In vielen Haushalten stehen diese Geräte auf Platz Eins der Liste der Verbrauchsmonster. Ein neues Gerät spart im Zweifel viel Strom und damit Geld. Am besten mit Energieeffizienzklasse A+++. Die Kosten eines neuen Gerätes amortisieren sich durch die Ersparnis meist nach zwei bis drei Jahren. Wer keinen Neukauf möchte, sollte auch bei älteren Geräten darauf achten, dass die Kühlschlitze nicht verdeckt oder verstaubt sind. Die Kühltruhe oder das Gefrierfach sollte man regelmäßig abtauen, die Tür nicht zu lange offen stehen lassen und keine warmen Speisen in den Kühlschrank stellen. Generell sollten diese Geräte nicht direkt neben Geräten mit Abwärme wie dem Herd oder der Spülmaschine stehen.

4) Waschverhalten hinterfragen

Es gibt so gut wie keinen Grund mehr, den Kochwaschgang der Waschmaschine zu nutzen. Denn auch bei 30 Grad wird ein Großteil der Wäsche sauber. Dank moderner Waschmittel reicht oft sogar schon kaltes Wasser, um Kleidung zu reinigen. Das spart wertvolle Energie und tut der Haushaltskasse gut.

5) Auf den Trockner verzichten

Auch Trockner sind wahre Energiefresser. Bei 20 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und einem Verbrauch von durchschnittlich 3 kWh pro Trockenvorgang, kostet ein Mal Wäschetrocknen 60 Cent. Wer auf 150 Trockenvorgänge im Jahr kommt, zahlt also 90 Euro. Wer die Möglichkeit hat, sollte auf den Trockner verzichten. Im Freien wird die Wäsche übrigens frischer und UV-Licht bleicht nicht nur Flecken aus, sondern tötet auch Bakterien ab. Und die 90 Euro wandern in die Urlaubskasse...

6) Nur bar zahlen

Die Deutschen greifen beim Bezahlen immer öfter zur Karte statt zum Bargeld. 2018 überwog bei den Menschen hierzulande erstmals die Kartenzahlung. Das erweist sich beim Sparen jedoch als Nachteil. Denn wer etwa zu Wochenbeginn ein festes Budget abhebt, weiß beim Blick ins Portemonnaie sofort, wie viel Geld noch übrig ist. Beim Zahlen mit EC- oder Kreditkarte verliert man hingegen schnell den Überblick - und es fällt leichter, mehr Geld auszugeben. Wer testweise mal einen Monat nur bar zahlt, wird das bestätigen können.

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7) Regelmäßig Energieversorger wechseln

Dieser simple Spartipp wirft weit mehr als Kleingeld ab. Wer regelmäßig den Stromanbieter wechselt, kann im Handumdrehen sehr viel Geld sparen. Dafür sorgen saftige Prämien für Neukunden bei Gas- und Stromversorgern. Sparfüchse wechseln jedes Jahr. Doch schon der einmalige Wechsel kann die Anschubfinanzierung für eine anstehende Investition liefern. Wem der Wechsel zu aufwändig ist, der kann sich auch von Wechseldiensten helfen lassen. Diese Wechseldienste empfiehlt die Stiftung Warentest. Tipp: Im Zweifelsfall kostet Ökostrom nicht bedeutend mehr!

8) Heizung auf Sommerzeit umstellen

Wenn die Temperaturen steigen, wird es Zeit die Heizungsanlage auf Sommerbetrieb umzustellen. Denn sonst kann es sein, dass die Umwälzpumpe unnötig arbeitet, was allein schon auf der Stromrechnung bis zu 100 Euro ausmachen kann, ganz abgesehen von den Gas- oder Ölkosten. Insgesamt kommen da schnell mal ein paar hundert Euro zusammen. Wer zur Miete wohnt, tut gut daran, seinen Vermieter auf die Umstellung hinzuweisen, das senkt die Nebenkosten.

9) Den Latte-Effekt im Blick behalten

Ein Milchkaffee hier, eine belegtes Brötchen da: Dass kleine Ausgaben, die man immer wieder über den Tag verstreut tätigt sich nach einiger Zeit zu einem großen Posten summieren, dies Phänomen hat der amerikanische Finanzbuchautor David Bach mit dem Begriff „Latte-Faktor“ umschrieben. Kaffee mit Brötchen kosten zwar nur 5 Euro, diese summieren sich in der Woche jedoch auf 35 Euro - im Monat auf 150 Euro. Wer sich 365 Tage im Jahr täglich diese 5 Euro verkneift, spart gleich mal 1825 Euro. Die kleinen Luxuseinkäufe im täglichen Leben muss man sich nicht gleich komplett verbieten. Doch wer sich die Beträge aufs gesamte Jahr hochrechnet und sich überlegt, was man damit stattdessen kaufen könnte, wird vielleicht ab und an eine Stulle zu Hause essen.

10) Kostenlose Bankprodukte

50 Euro pro Jahr für eine Kreditkarte? Zehn Euro monatlich an Kontoführungsgebühren? Checken Sie Ihre Ausgaben für Bankprodukte. Es werden zwar immer weniger, aber auch heute gibt es noch Banken, die ein kostenloses Girokonto anbieten. Manchmal ist es dazu erforderlich, dass ein bestimmter monatlicher Geldeingang erfolgt. Onlinebanking lässt auch bei Hausbanken die Gebühren schrumpfen.