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Ölpreise steigen wegen fallender US-Reserven

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch zugelegt. Marktbeobachter verwiesen auf einen Rückgang der Ölreserven in den USA, der für etwas Preisauftrieb gesorgt habe. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 43,27 US-Dollar. Das waren 37 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 42 Cent auf 40,71 Dollar.

Am späten Dienstagabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Rückgang der amerikanischen Lagerbestände an Rohöl um 8,32 Millionen Barrel verzeichnet hat. Sinkende Ölreserven geben den Preisen in der Regel Auftrieb. Sollten die API-Daten am Nachmittag durch die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung bestätigt werden, wäre es der stärkste Rückgang der US-Ölreserven seit Dezember.

Rohstoffexperten erklärten den Anstieg der Ölpreise außerdem mit der jüngsten Kursentwicklung des US-Dollar. Mit der Sorge vor einer Zuspitzung der Corona-Krise in den USA musste die amerikanische Währung zuletzt Kursverluste hinnehmen. Ein fallender Dollar macht das in Dollar gehandelte Rohöl in den Ländern außerhalb des Dollarraums günstiger und verstärkt somit die Nachfrage.

Im weiteren Tagesverlauf warten Investoren gespannt auf ein Treffen von Fachleute des Ölkartells Opec. Es handelt sich um das Komitee JMMC, das die Einhaltung der Förderpolitik seitens der Opec und verbündeter Staaten wie Russland prüft. Es wird vor allem um die Frage gehen, ob die Länder ab August wieder mehr Rohöl fördern dürfen. Die Staaten hatten ihre Förderung in der Corona-Krise gedeckelt, um die Ölpreise nach einem heftigen Einbruch zu stützen.