Werbung
Deutsche Märkte schließen in 8 Stunden 12 Minuten
  • DAX

    18.485,62
    +8,53 (+0,05%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.087,52
    +5,78 (+0,11%)
     
  • Dow Jones 30

    39.760,08
    +477,75 (+1,22%)
     
  • Gold

    2.212,00
    -0,70 (-0,03%)
     
  • EUR/USD

    1,0794
    -0,0035 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.239,08
    +432,09 (+0,67%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    81,86
    +0,51 (+0,63%)
     
  • MDAX

    27.146,94
    +54,99 (+0,20%)
     
  • TecDAX

    3.460,22
    +2,86 (+0,08%)
     
  • SDAX

    14.410,13
    +160,11 (+1,12%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.950,89
    +18,91 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.216,60
    +11,79 (+0,14%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.399,52
    +83,82 (+0,51%)
     

Ölpreise legen etwas zu

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag etwas zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am frühen Abend 40,25 US-Dollar. Das waren 18 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 40 Cent auf 37,71 Dollar.

Der Rohölmarkt wird weiterhin stark durch die allgemeine Stimmung an den Finanzmärkten beeinflusst. So profitierten die Ölpreise etwas von den Kursgewinnen an den US-Aktienmärkten. Die Ausschläge hielten sich jedoch in Grenzen. In der ablaufenden Woche hatte die trübe Stimmung an den Aktienmärkten auch auf die Ölpreise ausgestrahlt und diese belastet.

Ölinvestoren bleiben allerdings skeptisch angesichts der unklaren Entwicklung der Corona-Krise. Zwar hat sich die Wirtschaftslage in vielen großen Volkswirtschaften stabilisiert. Die Aussichten sind aber stark durch die Entwicklung der Virus-Pandemie geprägt. Hohe Neuinfektionen stellen eine Belastung für die konjunkturelle Erholung und damit die Ölnachfrage dar.

In diesem angespannten Umfeld sehen Experten von der Commerzbank den Ölverbund Opec+ vor einer neuen Zerreißprobe. Der Verbund hatte Anfang August seine Förderung leicht angehoben und damit einen Teil seiner coronabedingten Förderkürzungen gestrichen. Allerdings haben zuvor nicht alle Mitglieder des Verbunds ihre Kürzungen eingehalten, weshalb sie jetzt nachgeholt werden sollen. Das sorgt in den betroffenen Ländern, etwa im Irak, für Verdruss. Sollte die Förderdisziplin wieder bröckeln, würden die Ölpreise verstärkt unter Druck kommen, erwarten die Fachleute.