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Ölpreise legen weiter zu

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen. Bis zuletzt konnten die Notierungen trotz einer Reduzierung der Nachfrageprognose durch die Internationale Energieagentur (IEA) ihre frühen Gewinne deutlich ausbauen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 55,87 US-Dollar. Das waren 1,12 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 56 Cent auf 52,92 Dollar.

Marktbeobachter verwiesen auf Äußerungen der designierten US-Finanzministerin Janet Yellen. In ihrem neuen Amt will sie mit großzügigen Maßnahmen gegen die Folgen der Corona-Krise für die US-Wirtschaft ankämpfen. "Das smarteste, was wir machen können, sind große Schritte. Ich bin überzeugt, dass auf lange Sicht die Vorteile die Kosten überwiegen werden", sagte Yellen bei einer Anhörung vor dem Finanzausschuss des Senats.

Außerdem wurden die Ölpreise weiterhin von einer Dollar-Schwäche gestützt. Der Dollar zu fast allen wichtigen Währungen unter Druck. Da Erdöl in der US-Währung gehandelt wird, beeinflussen Wechselkursschwankungen die Nachfrage aus Ländern, die nicht mit dem Dollar zahlen.

Eine neue Nachfrageprognose der IEA konnte die Ölpreise nicht bremsen. Am Vormittag hatte der Interessenverband führender Industriestaaten gemeldet, dass die Prognose für die globale Nachfrage nach Rohöl im ersten Quartal um rund 600 000 Barrel pro Tag reduziert wird.

Die weltweiten Impfungen gegen das Corona-Virus würden zwar für verbesserte Aussichten im weiteren Jahresverlauf sorgen, heißt es im Monatsbericht des Interessenverbands führender Industriestaaten. Es werde jedoch mehr Zeit brauchen, bis sich die Ölnachfrage vollständig erholt habe, da erneute Lockdowns in einer Reihe von Ländern den Kraftstoffabsatz belasteten.