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Ölpreise fangen sich mit Aktienmärkten

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch frühe Verluste wettgemacht und sind gegen Mittag leicht gestiegen. Händler nannten die bessere Aktienmarktstimmung als Grund. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 41,97 US-Dollar. Das waren 25 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 18 Cent auf 39,98 Dollar.

Die Erdölpreise tun sich zurzeit schwer, eine klare Richtung zu finden. Am Markt werden sowohl belastende als auch stützende Faktoren genannt. Für Belastung sorgt der unklare Fortgang der Corona-Pandemie. Insbesondere in Europa steigen derzeit die Neuinfektionen wieder. Das spricht gegen eine nachhaltige Erholung der Öl- und Benzinnachfrage.

Allerdings besserte sich am Mittwoch die Stimmung an den Finanzmärkten. Davon profitierten auch andere riskantere Anlageklassen wie Rohöl.

Unterstützend wirkt auch die Förderpolitik des Ölverbunds Opec+. Der Verbund schränkt seine Rohölproduktion seit längerem ein, um die Preise in der Corona-Krise zu stützen. Bisher gelingt das recht gut, allerdings halten sich nicht alle Länder gleichermaßen an die Absprachen. Der Ölriese Saudi-Arabien drängt daher auf die Einhaltung der Vereinbarung.

Am Nachmittag veröffentlicht das US-Energieministerium seine wöchentlichen Lagerdaten. Am Dienstagabend hatte der Interessenverband API einen leichten Anstieg der landesweiten Rohölvorräte gemeldet. Die Benzinbestände waren aber stark gefallen. An den Märkten werden die Regierungszahlen stärker beachtet als die API-Daten.