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Äthiopien weist im Staudamm-Streit Berichte über Auffüllstart zurück

ADDIS ABEBA (dpa-AFX) - Im Streit um Afrikas künftig größten Staudamm hat Äthiopien nach eigenen Angaben noch nicht aktiv mit dem Aufstauen des Nilwassers begonnen. Wasserminister Seleshi Bekele sagte am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur: "Es gibt heftige Regenfälle, und es fließt mehr Wasser rein als raus." Ein aktives Aufstauen sei dies allerdings nicht. Satellitenbilder des Staudamms hatten in den vergangenen Tagen in der Region für Diskussionen gesorgt, weil darauf zu sehen war, wie sich das Wasser am Damm anstaute. Allerdings war dies auch in den vergangenen Jahren schon während der Regenzeit im Sommer geschehen, wie ältere Aufnahmen zeigen.

Die Nachbarstaaten Sudan und vor allem Ägypten stehen dem Füllen des Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD) kritisch gegenüber. Die Afrikanische Union (AU) versucht bisher zu vermitteln.

Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi hatte Äthiopien vor einem Alleingang gewarnt. Ägypten, das mehr als 90 Prozent seines Wasserbedarfs aus dem Strom deckt, befürchtet, dass künftig zu wenig Wasser den Nil herabfließen wird. Der 4,6 Milliarden Dollar teure Damm, den Äthiopien auf dem Blauen Nil baut, sorgt seit Jahren für Streit. Addis Abeba will damit den für die ökonomische Entwicklung benötigten Strom erzeugen. Der Sudan sieht inzwischen in dem Damm einige Vorteile für sich.