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Überlastete Kliniken: Berlin und Brandenburg bereiten Verlegungen vor

BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts der steigenden Auslastung der Intensivstationen wegen der Corona-Pandemie bereiten sich Berlin und Brandenburg auf den Transport von Intensivpatienten in andere Bundesländer vor. In den nächsten Tagen soll eine "größere Anzahl" an Patienten aus Berlin, Brandenburg, Bayern, Thüringen und Sachsen in andere "Kleeblatt-Regionen" verlegt werden, teilte die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) in der Nacht zum Mittwoch mit. Freie Kapazitäten gab es zuletzt in Hessen und im Norden Deutschlands. Zuvor hatte der RBB darüber berichtet.

Das strategische Steuerungsgremium von Bund und Ländern hatte zuvor die Kleeblatt-Konferenz aktiviert, damit Covid-19-Patienten trotz sich abzeichnender Engpässe in einigen Regionen weiterhin intensivmedizinisch behandelt werden können. Das teilte der Vorsitzende des Arbeitskreises der Innenministerkonferenz für Feuerwehrangelegenheiten, Rettungswesen, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung, Hermann Schröder, am Dienstag auf Anfrage mit.

Zweck dieser Konferenz, die sich regelmäßig austauscht, ist es, eine bundesweite Verlegung von Patienten zu organisieren. Dabei geht es darum, freie Plätze und geeignete Transportmittel zu finden. Unter dem Eindruck der ersten Corona-Welle hatten Bund und Länder im Frühjahr 2020 ein Konzept für die bundesweite Verlegung von Patienten entwickelt. Im September vergangenen Jahres wurde das sogenannte Kleeblatt-Konzept dann durch die Innen- und Gesundheitsminister beschlossen.

Es sieht vor, dass zunächst innerhalb der fünf Regionen - West, Nord, Ost, Süd, Südwest - verlegt wird. Berlin und Brandenburg gehören zur Kleeblatt-Region Ost. Wenn in einer dieser Regionen absehbar keine freien Plätze mehr vorhanden sind, wird im Austausch mit dem Gemeinsamen Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Verlegung auch in andere Gebiete organisiert.