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Ölpreise ziehen an - Opec+ nimmt Förderkürzung ins Visier

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) -Die Ölpreise haben am Tag der Deutschen Einheit deutlich auf die Aussicht eines geringeren Angebots reagiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent stieg am Montagmittag auf 88,49 US-Dollar. Das waren 3,35 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) erhöhte sich um 3,19 Dollar auf 82,68 Dollar.

Am Markt wurden die kräftigen Preisaufschläge mit der Möglichkeit eines bald geringeren Erdölangebots erklärt. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen berichtete, erwägt der Ölverbund Opec+ eine Förderkürzung um mehr als 1 Million Barrel am Tag. Hintergrund dürften die deutlichen Preisabschläge am Rohölmarkt in den vergangenen Wochen sein. Diese gehen zurück auf die trüben Konjunkturaussichten, die eine deutlich schwächere Nachfrage nach Öl, Benzin und Diesel erwarten lassen.

Die etwas mehr als 20 Förderländer der Opec+ treffen sich an diesem Mittwoch in Wien, um über ihre Produktionspolitik zu beraten. Russland, das den Verbund zusammen mit Saudi-Arabien anführt, soll schon seit einiger Zeit auf eine Förderkürzung dringen. In der Corona-Pandemie hatte der Verbund seine Förderung mangels Nachfrage stark reduziert. Erst kürzlich hatte die vereinbarte Produktion wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht, nachdem die Förderung über einen längeren Zeitraum Zug um Zug angehoben wurde.