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Ölpreise weiten Verluste aus

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre Verluste vom Vortag ausgeweitet. Ausschlaggebend waren Äußerungen von Russlands Präsident Wladimir Putin und Lagerdaten aus den USA. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 80,09 US-Dollar. Das waren 99 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,37 Dollar auf 76,06 Dollar. Zeitweise waren die Ölpreise noch stärker unter Druck geraten.

Am Mittwoch waren die Ölpreise zunächst auf mehrjährige Höchststände gestiegen, danach hatten sie aber deutlich nachgegeben. Ausschlaggebend war zum einen, dass Russlands Präsident Putin von "Rekordmengen" an Gaslieferungen nach Europa gesprochen hatte. Da die derzeit hohen Gaspreise laut Experten zunehmend drohen auf den ohnehin angespannten Rohölmarkt überzugreifen, dürfte eine Entspannung am Gasmarkt auch am Erdölmarkt zu spüren sein.

Am Donnerstag kamen Bemerkungen von Pavel Sorokin, stellvertretender Energieminister Russlands, hinzu. Der Ölverbund Opec+ solle den Ölmarkt nicht überhitzen lassen, erklärte Sorokin. Am Montag hatten die 23 Förderländer des Verbunds beschlossen, ihre Erdölproduktion trotz bestehender Ölknappheit nicht stärker auszuweiten als angepeilt.

Belastet wurden die Ölpreise zuletzt auch durch Vorratsdaten aus den USA. Nach Angaben des Energieministeriums sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche deutlich gestiegen. Größere Lagerbestände wirken der aktuellen Knappheit an Erdöl entgegen und dämpfen das hohe Preisniveau.