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Ölpreise machen Verluste wett

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag ihre anfänglichen Verluste mehr als wettgemacht. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 41,89 US-Dollar. Das waren 45 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der US- West Texas Intermediate (WTI) stieg um 35 Cent auf 39,89 Dollar. Am Morgen hatten die Ölpreise noch nachgegeben.

Auftrieb erhielten die Ölpreise durch die bessere Stimmung an den Finanzmärkten. Dagegen hatten die Preise am Montag deutlich nachgegeben. Ausschlaggebend waren die vielerorts steigenden Corona-Neuinfektionen gewesen. Es geht um die Furcht vor weiteren größeren Corona-Beschränkungen mit harten wirtschaftlichen Folgen. Dies würde auch die ohnehin fragile Erdölnachfrage treffen.

Fragen wirft nach wie vor die Ankündigung Libyens auf, die eigene Ölförderung wieder hochfahren zu wollen. Ähnliche Ankündigungen hat es in der Vergangenheit allerdings schon öfter gegeben, ohne dass die Förderung bisher stark ausgeweitet worden wäre. Die Produktion und die Ausfuhr des Landes sind aufgrund des jahrelangen Bürgerkriegs und einer Hafenblockade stark beeinträchtigt.

Sollten die libyschen Ölexporte tatsächlich steigen, würde der Ölverbund Opec+ unter Zugzwang geraten, heißt es in einem Marktkommentar der Commerzbank. Das zusätzliche Angebot müsse durch entsprechende Kürzungen anderswo ausgeglichen werden. Zumal wegen der Corona-Krise eine schwächere Nachfrage befürchtet werde. "Noch scheint der Ölmarkt von einem handlungswilligen und -fähigen Produktionskartell überzeugt zu sein."