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Ölpreise uneinheitlich

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch uneinheitlich gezeigt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 63,88 US-Dollar. Das waren 26 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass US-Rohöl der Marke West Texas Intermediate (WTI) stieg hingegen um 32 Cent auf 60,87 Dollar.

Im Tagesverlauf fanden die Ölpreise keine klare Richtung. Neue Daten zur Entwicklung der Ölreserven in den USA konnten die Notierungen nicht nennenswert bewegen. Die US-Regierung hatte gemeldet, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 0,9 Millionen Barrel auf 501,8 Millionen Barrel gesunken seien. Analysten hatten mit einem etwas stärkeren Rückgang gerechnet.

Am Markt rückt ein Treffen großer Ölförderländer stärker in den Mittelpunkt des Interesses. Am Donnerstag beraten Delegierte des Erdölverbunds Opec+ über ihre künftige Förderpolitik.

Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank verwies auf eine Expertenrunde von OPEC+, die im Vorfeld des Delegiertentreffens ihre Schätzungen für die Ölnachfrage in diesem Jahr gesenkt habe. "Nach dieser pessimistischen Vorlage ist eine Beibehaltung der Produktionsquoten für einen weiteren Monat wahrscheinlich", sagte Weinberg.

Die Länder von Opec+ rund um die Ölgiganten Saudi-Arabien und Russland stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Auf der einen Seite sprechen die guten Wachstumsaussichten für die großen Volkswirtschaften USA und China für eine höhere Ölnachfrage. Andererseits sind die Aussichten für die wirtschaftlich ebenfalls starke Eurozone ungünstiger.