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Ölpreise vor Treffen der Opec+ stark unter Druck

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag unmittelbar vor einem mit Spannung erwarteten Treffen des Ölverbunds Opec+ kräftig gefallen. Die Anleger würden auf eine stärkere Ausweitung der Fördermenge spekulieren, hieß es von Marktbeobachtern. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 113,31 US-Dollar. Das waren 2,98 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 2,90 Dollar auf 112,36 Dollar.

Vor einem regulären Treffen des Verbunds Opec+, in dem sich Staaten des Ölkartells Opec mit anderen wichtigen Förderstaaten wie Russland zusammengeschlossen haben, sorgten zwei Presseberichte für Spekulation. Das Wirtschaftsblatt "Financial Times" berichtete, der Ölgigant Saudi-Arabien habe westlichen Ländern signalisiert, seine Produktion auszuweiten, sollte die russische Förderung deutlich sinken. Zuvor hatte das "Wall Street Journal" über eine Debatte berichtet, Russland von den Förderzielen der Opec+ wegen der scharfen Sanktionen des Westens zeitweise auszunehmen.

"Die Anzeichen verdichten sich somit, dass die OPEC+ von ihrem bisherigen Kurs der graduellen Ausweitung der Ölproduktion abweichen könnte", kommentierte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank die Presseberichte. Zuletzt hatte die Opec+ ihre Fördermenge monatlich leicht, um jeweils 400 000 Barrel pro Tag angehoben.

Das Treffen der Opec+ ist im Verlauf des Tages angesetzt. Grundsätzlich wird damit gerechnet, dass der Ölverbund seine Förderung erneut moderat ausweitet. Allerdings halten es Beobachter für möglich, dass große Förderer wie Saudi-Arabien oder die Vereinigten Arabischen Emirate ihre Produktion stärker ausweiten könnten.