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Ölpreise steigen trotz Opec-Produktionserhöhung

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag bis zum Abend gestiegen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 70,96 US-Dollar. Das waren 1,29 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 75 Cent auf 67,25 Dollar.

Auftrieb erhielten die Ölpreise durch die stockenden Verhandlungen zum iranischen Atomprogramm. Diplomaten zeigten sich enttäuscht über die Haltung Irans. Sollten die Gespräche scheitern, bleiben auch Sanktionen der USA in Kraft, die sich unter anderem gegen den Ölexport des Landes richten. Derzeit wird versucht, die USA dazu zu bewegen, wieder in das Atomabkommen mit Iran einzusteigen, aus dem das Land unter der Präsidentschaft von Donald Trump ausgestiegen war.

Ansonsten wirken derzeit auf die Ölpreise zahlreiche, teils gegenläufige Faktoren ein. Für Belastung sorgen vor allem Ängste vor konjunktureller Belastung aufgrund der neuentdeckten Corona-Variante Omikron. Auch das weiter steigende Ölangebot spricht tendenziell gegen steigende Erdölpreise. In dieser Woche hat sich der mächtige Ölverbund Opec+ darauf geeinigt, seine Produktion im Januar weiter zu erhöhen. Zugleich ließen sich die 23 Fördernationen eine Hintertür offen, falls sich die Corona-Lage eintrüben sollte.