Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0782
    -0,0012 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    64.903,45
    -569,16 (-0,87%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

Ölpreise steigen trotz Corona-Risiken

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag trotz hoher Nachfragerisiken in den USA weiter gestiegen. Händler nannten die gute Aktienmarktstimmung in Europa als Grund. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 41,45 US-Dollar. Das waren 40 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 30 Cent auf 39,02 Dollar.

Rohöl gilt als riskantere Anlageklasse, die von einem freundlichen Marktumfeld profitiert. Hinzu kam der etwas schwächere US-Dollar. Rohöl wurde dadurch für Interessenten außerhalb des Dollarraums etwas günstiger, was die Nachfrage von dort belebte.

Gleichzeitig spitzt sich die Corona-Lage in den USA weiter zu und sorgt für erhebliche Risiken auf der Nachfrageseite. Vor allem im Süden der Vereinigten Staaten werden immer mehr Neuinfektionen gemeldet. Landesweit wurde eine Rekordzahl an Neuinfektionen gemeldet. Dies erhöht die Gefahr neuer Corona-Beschränkungen, was die Konjunktur schädigen und die Ölnachfrage dämpfen würde. Die USA sind mit China das größte Ölverbrauchsland der Welt.

Grundsätzlich waren die Erdölpreise in den vergangenen Tagen schwankungsanfällig. Nachdem die Preise im März und April infolge der Corona-Krise drastisch eingebrochen waren, hatten sie sich im Mai und Juni sichtlich erholt. Zuletzt kam die Erholung aber ins Stocken.