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Ölpreise steigen - Starke Wochenverluste

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag bis zum Mittag gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 74,87 US-Dollar. Das waren 75 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 89 Cent auf 73,83 Dollar.

Trotz der jüngsten Stabilisierung haben die Ölpreise in der laufenden Woche kräftig nachgegeben. In der Spitze betrugen die Verluste etwa sechs Dollar. Ein Grund ist die Verunsicherung über den künftigen Kurs des Ölverbunds Opec+. Den 23 Ländern war es auch nach mehreren Anläufen nicht gelungen, sich auf eine gemeinsame Förderpolitik bis Ende des Jahres zu verständigen. Ein Streit zwischen dem Ölgiganten Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten verhinderte eine Einigung.

Die Rohstoffexperten der Commerzbank gehen jedoch nicht von einem Bruch zwischen den Opec-Staaten aus. "Die starke Nachfrageerholung weltweit gepaart mit einer disziplinierten Einhaltung der Produktionsvereinbarung seitens der Opec hat uns veranlasst, die Ölpreisprognose für die nächsten Monate nach oben anzupassen", heißt es in einem Kommentar. Für die zweite Jahreshälfte sei mit einem Brentölpreis von durchschnittlich 75 Dollar zu rechnen.

Für Verunsicherung sorgt am Ölmarkt jedoch die rasche Verbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus. Die hochansteckende Variante breitet sich derzeit vor allem in Asien aus und sorgt für Konjunkturängste. Neue Corona-Beschränkungen dämpfen das Wachstum und lasten auf der Nachfrage nach Rohöl, Benzin und Diesel.