Werbung
Deutsche Märkte schließen in 7 Stunden 57 Minuten
  • DAX

    18.472,28
    -4,81 (-0,03%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.088,11
    +6,37 (+0,13%)
     
  • Dow Jones 30

    39.760,08
    +477,75 (+1,22%)
     
  • Gold

    2.214,90
    +2,20 (+0,10%)
     
  • EUR/USD

    1,0796
    -0,0034 (-0,31%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.354,27
    +632,60 (+0,98%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    81,82
    +0,47 (+0,58%)
     
  • MDAX

    26.964,70
    -127,25 (-0,47%)
     
  • TecDAX

    3.451,41
    -5,95 (-0,17%)
     
  • SDAX

    14.272,40
    -137,73 (-0,96%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.949,31
    +17,33 (+0,22%)
     
  • CAC 40

    8.215,98
    +11,17 (+0,14%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.399,52
    +83,82 (+0,51%)
     

Ölpreise steigen - Opec+ will Förderung ausweiten

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag moderat zugelegt. Der Ölverbund Opec+ teilte mit, seinen Anfang April beschlossene Kurs einer schrittweisen Förderausweitung beizubehalten. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 65,91 US-Dollar. Das waren 26 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 47 Cent auf 62,38 Dollar.

Nach einem Treffen ranghoher Minister des Ölverbunds Opec+ bestätigte der Verbund, seine Förderung Zug und Zug erhöhen zu wollen. Demnach soll die Tagesproduktion von Mai bis Juli schrittweise um insgesamt rund zwei Millionen Barrel ausgeweitet werden. Seit dem schweren Einbruch der Ölpreise während der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 ist die Ölproduktion des Verbunds per Beschluss gedeckelt. Die Hoffnung auf eine anziehende Nachfrage lässt den Ölverbund aber zuversichtlich nach vorne schauen.

Rohstoffexperten der Commerzbank gaben in einem Marktkommentar jedoch zu bedenken, dass die Ausweitung verfrüht sein könnte. Sie verweisen auf die teils sehr angespannte Corona-Lage in Ländern wie Indien, Japan oder der Türkei. All diese Länder sind große Ölimportländer. Dem steht jedoch die kräftige Konjunkturerholung in anderen großen Nachfrageländern wie den USA oder China gegenüber. Die Aussichten für die Erdölnachfrage sind damit mit großer Unsicherheit behaftet.