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Ölpreise steigen merklich - Opec+ berät über Förderung

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag vor neuen Beratungen des Ölverbunds Opec+ merklich gestiegen. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 95,50 US-Dollar. Das waren 2,43 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 2,21 Dollar auf 89,09 Dollar.

Die stark gestiegenen Erdgaspreise haben auch die Ölpreise gestützt. Der Staatskonzern Gazprom <US3682872078> lässt alle Lieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 nun bis auf Weiteres ruhen - angeblich wegen technischer Probleme. Rohöl kann Erdgas in einigen Produktionsbereichen ersetzen.

Die Preisaufschläge zum Wochenstart folgen auf zum Teil deutliche Abschläge in der vergangenen Woche. Als Hauptgrund dafür gelten die trüben Konjunkturaussichten und die entsprechend schwach erwartete Nachfrage nach Erdöl, Benzin und Diesel.

So deuten die am Vormittag veröffentlichen Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone und Großbritannien auf eine Schrumpfung der Wirtschaftsleistung hin. Zudem lastet der entschlossene Inflationskampf vieler Zentralbanken auf den Ölpreisen, da die vielerorts höheren Zinsen auf die Stimmung an den Finanz- und Rohstoffmärkten drücken.

Zum Wochenstart beraten die großen Ölnationen im Verbund Opec+ über ihre Förderstrategie. Unlängst hatten einige Länder, darunter der große Produzent Saudi-Arabien, die Möglichkeit einer geringeren Förderung zur Sprache gebracht. Damit könnte den zuletzt fallenden Preisen entgegengewirkt werden. Nach Medienberichten gibt es allerdings Widerstand aus Russland. Marktbeobachter rechnen zumeist mit einer unveränderten Produktion.