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Ölpreise stabilisieren sich nach Kurseinbruch

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Freitag nach dem drastischen Einbruch vom Vortag vorerst stabilisiert. Im Mittagshandel hielten sich die Notierungen leicht in der Gewinnzone. Am Morgen hatten die Ölpreise noch zu einer deutlicheren Kurserholung angesetzt, mussten die frühen Gewinne aber größtenteils wieder abgeben.

Ein Barrel (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent kostete im Mittagshandel 63,30 US-Dollar. Das waren zwei Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass amerikanisches Rohöl der Marke West Texas Intermediate (WTI) stieg um zehn Cent auf 60,10 Dollar.

Am Donnerstag waren die Ölpreise noch zeitweise um fast zehn Prozent eingebrochen. Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank sprach vom stärksten Ausverkauf seit dem vergangenen Juni. Seiner Einschätzung nach gab es keinen spezifischen Auslöser für die Talfahrt. Er verwies als Erklärung auf die jüngste Entwicklung der Corona-Pandemie in Europa. "Die steigenden Neuinfektionen und der nur schleppende Fortschritt bei den Impfungen machen eine baldige Lockerung der Mobilitätsbeschränkungen unwahrscheinlich", sagte Fritsch.

Am Markt wurde aber auch auf die Sorgen über ein zu hohes Angebot verwiesen. Hierzu hätten jüngste Äußerungen der Internationalen Energieagentur IEA beigetragen. Der Interessenverband erwartet keine Zeitenwende am Rohölmarkt mit drastisch steigenden Preisen. Die IEA trat damit Erwartungen einiger einflussreichen US-Banken entgegen, die unlängst von einem neuen "Superzyklus" gesprochen hatten. Im Gegensatz zu den Bankanalysten etwa von Goldman Sachs sieht die IEA ein ausreichendes Angebot an Erdöl, das starken Preisanstiegen entgegenstehe.