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Ölpreise stabil nach Vortagseinbruch

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Nach ihren deutlichen Vortagsverlusten haben sich die Ölpreise am Dienstag stabilisiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Mittag 68,70 US-Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg ebenfalls leicht um 12 Cent auf 66,47 Dollar.

Am Montag waren die Erdölpreise erheblich unter Druck geraten. In der Spitze gaben die Notierungen um fast fünf Dollar nach. Zum einen hatte sich die schlechte Stimmung an den Aktienmärkten auf die Rohstoffmärkte übertragen. Zum anderen lastete der stärkere US-Dollar auf den Preisen, da er das in der amerikanischen Währung gehandelte Öl für viele Interessenten verteuerte.

Für Verunsicherung sorgt vor allem die rapide Ausbreitung der ansteckenderen Delta-Variante des Coronavirus. Die Entwicklung sei für den Rohölmarkt umso gefährlicher, als neue Mobilitätseinschränkungen die wichtigste Grundlage für den Ölpreisanstieg der letzten Monate gefährden würden, heißt es in einem Kommentar der Rohstoffexperten von der Commerzbank. Noch scheine sich die weltweite Nachfrage aber weiter zu erholen.

Der Einfluss der Opec-Entscheidung vom Wochenende für eine schrittweise höhere Förderung gilt als zwiespältig. Einerseits könnte das höhere Angebot Druck auf die Ölpreise ausüben. Andererseits ist mit der Einigung das Risiko einer Eskalation bis hin zu einem Zerfall des Ölverbunds Opec+ mit unkontrolliert steigendem Angebot gesunken. Ein Streit zwischen der Ölmacht Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten hatte eine Verständigung zunächst verhindert.