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Ölpreise sinken leicht nach starken Vortagesgewinnen

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag gesunken. Im Mittagshandel hielten sich die Verluste aber in Grenzen. Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenreaktion auf den Kurssprung vom Vortag, als neue Daten zu den Ölreserven in den USA für Kauflaune sorgten.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 66,32 US-Dollar. Das waren 26 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 30 Cent auf 63,85 Dollar.

Am Mittwoch waren die Ölpreise stark gestiegen, nachdem die US-Regierung einen mehr als doppelt so starken Rückgang der Lagerbestände an Rohöl wie von Analysten erwartet gemeldet hatte. Der US-Ölpreis war nach den Daten in kurzer Zeit um etwa zwei Dollar nach oben geschossen. Niedrigere Vorräte sorgen in der Regel für steigende Preise.

Außerdem werden die Ölpreise durch neue Prognosen zur Entwicklung der Nachfrage nach Rohöl auf dem Weltmarkt gestützt. In den vergangenen Tagen hatten sowohl die Internationale Energieagentur (IEA) als auch die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) die Prognosen für das Wachstum der Nachfrage in diesem Jahr erhöht.

"Das Umfeld am Ölmarkt bleibt günstig", kommentierte Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank die jüngste Preisentwicklung. Seiner Einschätzung nach dürfte der befürchtete Angebotsüberschuss auf dem Weltmarkt trotz einer beschlossenen Produktionsausweitung der in der Opec+ zusammengefassten Förderstaaten vermieden werden.