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Ölpreise sinken weiter

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) -Die Ölpreise sind am Mittwoch gesunken und haben damit an die Verluste vom Vortag angeknüpft. Bis zum Mittag rutschten die Notierungen im Vergleich zum Morgen etwas tiefer in die Verlustzone. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete zuletzt 82,19 US-Dollar. Das waren 86 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 88 Cent auf 75,48 Dollar.

Am Ölmarkt werden die Notierungen weiter von der Aussicht belastet, dass die US-Notenbank Federal Reserve ihren Kampf gegen die Inflation intensiver fortsetzen könnte als bisher erwartet. Hintergrund sind die bislang stabile Wirtschaftslage und die zuletzt nur moderat rückläufige Inflation. Am Abend steht die Veröffentlichung des Protokolls zur jüngsten Zinssitzung auf dem Programm, von dem sich Anleger Hinweise auf die weitere Geldpolitik erhoffen.

Steigende Leitzinsen sind zwar ein wirksames Mittel gegen hohe Teuerungsraten, sie verlangsamen aber auch das Wirtschaftswachstum. Darunter leidet in aller Regel auch die Energienachfrage, weshalb Erdöl meist mit Preisabschlägen auf eine straffere Geldpolitik reagiert. Hinzu kommt, dass der Dollar von steigenden US-Zinsen in aller Regel profitiert. Das in Dollar gehandelte Rohöl wird dadurch wechselkursbedingt vielerorts teurer, was zusätzlich auf der Nachfrage lastet.