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Ölpreise sinken - Überraschender Anstieg der US-Ölreserven belastet

SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag gefallen. Sie haben damit an die Kursverluste vom Vortag angeknüpft. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 43,02 US-Dollar. Das waren 51 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 61 Cent auf 40,51 Dollar.

Nach einem starken Preisanstieg im Verlauf der Woche standen die Ölpreise seit Donnerstagnachmittag unter Druck. An den Finanzmärkten rückte die Hoffnung auf einen wirksamen Corona-Impfstoff kurz vor dem Wochenende etwas in den Hintergrund und der starke Anstieg der Neuinfektionen wieder stärker in den Vordergrund.

Außerdem war am Markt bekannt geworden, dass die Ölreserven in den USA in der vergangenen Woche überraschend zugelegt hatten. Die offiziellen Daten zur Entwicklung der Lagerbestände an Rohöl der US-Regierung zeigten einen Anstieg um 4,3 Millionen Barrel auf 488,7 Millionen Barrel. Zuvor war der Interessenverband American Petroleum Institute (API) noch von einem Rückgang der amerikanischen Ölreserven ausgegangen.

Steigende Ölreserven können ein Hinweis auf ein zu hohes Angebot oder eine sinkende Nachfrage sein und belasten in der Regel die Ölpreise. Zuletzt hatte die Internationale Energieagentur (IEA) ihre Prognose für die Nachfrage nach Rohöl in den Monaten Oktober bis Dezember angesichts neuer Corona-Lockdowns gesenkt.