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Ölpreise legen weiter zu - IEA-Prognose stützt

SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag im asiatischen Handel weiter zugelegt. Bereits am Vortag waren sie im Zuge einer neuen Nachfrageprognose der Internationalen Energieagentur (IEA) gestiegen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent betrug am Morgen 31,76 US-Dollar. Das waren 63 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 34 Cent auf 27,90 Dollar.

In der Corona-Krise fällt der weltweite Ölverbrauch nach Einschätzung der IEA weniger stark als zunächst befürchtet. Ausgangsbeschränkungen für Menschen werden vielerorts gelockert, Unternehmen arbeiten wieder, wie der Interessenverband führender Industriestaaten am Donnerstag in Paris mitteilte. Mittlerweile geht die IEA davon aus, dass die Nachfrage in diesem Jahr um durchschnittlich 8,6 Millionen Barrel pro Tag schrumpfen wird. Zuvor war ein Rückgang um 9,3 Millionen Barrel pro Tag erwartet worden.

Damit sieht es nach einer Woche voller Volatilität nach einem leichten Zuwachs bei den Ölpreisen aus. Seit Montag hat der Brentpreis um rund einen Dollar zugelegt, US-Öl lag deutlicher um mehr als drei Dollar über seinen Wert zum Wochenstart.

Unterstützt wurde diese leichte Erholung durch die von führenden Ölnationen beschlossenen Förderkürzungen, die zum Monatsbeginn in Kraft traten. In den ersten zwei Maiwochen sank die tägliche Ausfuhr der in der "Opec+" zusammengefassten Ölstaaten des Kartells und anderer Förderländer laut dem Analysehaus Petro-Logistics um fast 6 Millionen Barrel.

Marktbeobachter witterten zuletzt Morgenluft. "Die Stimmung hat seit Ende April gedreht und sich behutsam-konstruktiv gezeigt", sagte Vandana Hari vom Analystenhaus Vandana Insights. Der Optimismus könnte demnach anhalten, solange es in der Corona-Krise keine signifikanten Rückschritte gebe.