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Ölpreise legen wieder zu - Goldman Sachs erwartet starken Preisanstieg

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag wieder zugelegt. Starke Impulse gab es zunächst nicht und die Kursgewinne hielten sich zu Beginn der Handelswoche in Grenzen. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 63,46 Dollar. Das waren 55 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 45 Cent auf 59,69 Dollar.

Die Ölpreise bewegten sich damit wieder in Richtung der Höchststände im Verlauf eines Jahres, nachdem sie den jüngsten Höhenflug Ende der vergangenen Woche unterbrochen hatten und deutlich gefallen waren. Preisauftrieb kam einmal mehr aus den USA, wo extrem kaltes Winterwetter zu logistischen Problemen in der Ölversorgung führte. Hinzu kommt der allgemeine Trend steigender Rohstoffpreise, was vor allem auf die Hoffnung konjunktureller Belebung infolge fortschreitender Corona-Impfungen zurückgeht.

Marktbeobachter verwiesen außerdem auf eine Preisprognose von Goldman Sachs. Rohstoffexperten der US-Investmentbank erwarten in den kommenden Monaten einen weiteren Anstieg der Ölpreise. Demnach könnte der Brent-Preis im zweiten Quartal bis auf 70 Dollar je Barrel steigen und in den Sommermonaten 75 Dollar erreichen. Damit hat Goldman Sachs die bisherige Prognose um zehn Dollar ja Fass nach oben geschraubt.

Gut eine Woche vor dem nächsten Treffen des Ölverbunds Opec+ zeichnet sich noch keine einheitliche Linie für die künftige Förderpolitik ab. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge will der Ölriese Saudi-Arabien die Förderung konstant halten, während der zweite Ölgigant Russland die Förderung eher ausweiten will. Zurzeit trägt vor allem Saudi-Arabien mit verringerter Produktion zur Unterstützung der Preise bei.