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Ölpreise legen zu - Energieknappheit dominiert

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gestiegen und haben sich damit in der Nähe ihrer am Vortag markierten mehrjährigen Höchststände gehalten. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 83,84 US-Dollar. Das waren 20 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 27 Cent auf 80,80 Dollar.

Zu Wochenbeginn war der Brentpreis mit mehr als 84 Dollar auf den höchsten Stand seit etwa drei Jahren gestiegen. Für ein Fass WTI mussten rund 82 Dollar gezahlt werden und damit so viel wie seit etwa sieben Jahren nicht mehr.

Getrieben werden die Rohölpreise durch die derzeitige Energieknappheit. Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank sprach von einer "angespannten Marktlage". Er verwies auf die zuletzt vergleichsweise hohe Preisdifferenz zwischen den einzelnen Terminkontrakten. Derzeit seien starke Prämien für kurzfristige Öllieferungen zu beobachten, die nach Einschätzung von Frisch auf eine "akute Angebotsknappheit" hindeuten.

Neben Erdöl sind auch die Energieträger Gas und Kohle auf dem Weltmarkt knapp. Dadurch wird Erdöl als Ersatzenergiequelle zusätzlich nachgefragt und der Preis mit nach oben gezogen. "Solange der Ölverbund Opec+ keine Bereitschaft signalisiert, dem mit einer stärkeren Ausweitung der Ölproduktion zu begegnen, dürfte sich daran nichts ändern und die Ölpreise weiter steigen", erwartet Experte Fritsch.