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Ölpreise weiter im Höhenflug

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag gestiegen und haben den Höhenflug der laufenden Woche fortgesetzt. Nachdem es mit den Preisen an den vergangenen Handelstagen zum Teil stark nach oben ging, legten sie gegen Mittag nur noch vergleichsweise leicht zu. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 58,86 US-Dollar und damit 40 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 46 Cent auf 56,15 Dollar.

Der Preis für Nordsee-Öl erreichte bei 59,04 Dollar zeitweise den höchsten Stand seit Februar 2020, während der Preis für US-Öl knapp unter dem Jahreshoch stand. Im Verlauf der Woche haben beide Notierungen jeweils etwa acht Prozent zugelegt und dabei mehrfach Höchststände im Verlauf eines Jahres erreicht.

Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank erklärte den aktuellen Preisanstieg in erster Linie mit der "berechtigten Hoffnung, dass es der OPEC und ihren Alliierten (zusammen OPEC+) weiterhin gelingen wird, das Angebot freiwillig einzuschränken". Zuvor hatten die im Ölverbund Opec+ zusammengefassten Ölstaaten eine entsprechende Erklärung veröffentlicht. Am Markt wurde dies als Hinweis verstanden, den globalen Überschuss an Rohöl rasch zu beseitigen, der sich im Zuge der Corona-Krise aufgebaut hat.

Außerdem bleibt eine allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten ein wichtiger Preistreiber am Ölmarkt. Marktbeobachter verwiesen auf Fortschritte bei den Corona-Impfungen in den USA und auf zuletzt robuste Konjunkturdaten aus der größten Volkswirtschaft der Welt.