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Ölpreise geraten stark unter Druck

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag im Nachmittagshandel stark unter Druck geraten. Ein Barrel (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent kostete zuletzt 65,55 US-Dollar. Das waren 3,45 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass amerikanisches Rohöl der Marke West Texas Intermediate (WTI) fiel um 3,58 Dollar auf 61,03 Dollar.

Händler verwiesen auf den gestiegen Wechselkurs des US-Dollar. Rohöl wird in Dollar gehandelt. Ein höherer Dollarkurs macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen teurer. Zudem verweisen auch auf die nur schleppend verlaufenden Impfungen in einigen Teilen der Welt. Anfang März war der Brent-Preis noch über 71 Dollar gestiegen.

Auslöser für den starken Rückgang sind auch Sorgen über ein möglicherweise überhöhtes Ölangebot. Hierzu trugen zum einen Äußerungen der Internationalen Energieagentur IEA vom Vortag bei. Die IEA trat Prognosen einiger Rohstoffanalysten entgegen, die am Erdölmarkt teils starke Preisanstiege erwarten. Dagegen verwies die Organisation auf ein hohes Angebot.

"Die IEA versetzt Optimisten am Ölmarkt einen Dämpfer", kommentierte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Er verwies außerdem auf die Aussagen des Interessenverbands zu den Ölreserven. Demnach gibt es auf dem Weltmarkt weiterhin reichlich Lagerbestände.