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Ölpreise geben nach - Zuwachs auf Wochensicht

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben Freitag auf hohem Niveau leicht nachgegeben. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 42,97 US-Dollar. Das waren 36 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 39 Cent auf 40,80 Dollar. Im Vergleich zu Montag war jedoch weiterhin eine starke Erholung zu beobachten, zum Wochenstart kostete ein Fass US-Öl weniger als 38 Dollar.

Die Ölpreise wurden zuletzt sowohl durch weitreichende Förderstopps im Golf von Mexiko aufgrund des Wirbelsturms Delta gestützt, als auch durch einen Streik von Ölarbeitern in Norwegen.

Nach Einschätzung des Marktstrategen Michael McCarthy vom Handelshaus CMC Markets glich dieser Einfluss die zuletzt vorherrschenden Sorgen bezüglich einer mangelnden Förderdisziplin des Ölkartells Opec aus. Hier war es teilweise zu Überschreitungen der vereinbarten Förderkürzungen gekommen.

Daneben gab es zuletzt Signale aus dem Weißen Haus, dass die stockenden Verhandlungen um ein neues US-Konjunkturpaket fortgesetzt werden könnten, nachdem sich US-Präsident Donald Trump zunächst kritisch gezeigt hatte. Laut Medienberichten telefonierte Finanzminister Steven Mnuchin diesbezüglich mit der Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi.

Was die generelle Erholung von der Corona-Krise angeht, zeigte sich Carsten Fritsch, Rohstoffexperte der Commerzbank, eher skeptisch: Die Opec gehe - entgegen der Meinung von Händlern - davon aus, "dass die globale Ölnachfrage in zwei Jahren das Vor-Corona-Niveau erreicht hat und noch für zwei Jahrzehnte steigen wird". Am Markt sei man hingegen deutlich skeptischer und sehe das Nachfragehoch teilweise sogar schon erreicht.