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Ölpreise geben nach - Saudi-Arabien senkt Verkaufspreise

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben zu Beginn der neuen Handelswoche nachgegeben. Am Montagmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 72,17 US-Dollar. Das waren 44 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 45 Cent auf 68,84 Dollar.

Am Markt wurden mehrere Gründe für die fallenden Ölpreise genannt. Zum einen wurde auf den stärkeren US-Dollar verwiesen, der den international in der US-Währung gehandelten Rohstoff für viele Interessenten verteuerte und damit auf der Nachfrage lastete. Hinzu kamen schwache Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt. Der Jobbericht der US-Regierung vom Freitag fiel wesentlich schwächer aus als Analysten erwartet hatten. Dies weckte Zweifel an der Robustheit der Konjunktur.

Marktteilnehmer nannten darüber hinaus Preissenkungen des Ölriesen Saudi-Arabien für asiatische Kunden als Belastungsgrund. Der Schritt sende ein negatives Preissignal und verstärke die bestehende Skepsis über die zu erwartende Erdölnachfrage. Grund für die Unsicherheit ist die rapide Ausbreitung der Corona-Delta-Variante und mögliche Bremswirkungen auf die globale Konjunktur.

Die Rohstoffexperten der Commerzbank relativierten jedoch den Schritt der Saudis. So habe der mächtige Ölförderer seine Preise vor der jüngsten Senkung deutlich angehoben. "Offenbar hatte Saudi-Arabien die Stärke der Ölnachfrage in Asien vor einem Monat überschätzt und musste nun zurückrudern", erklärte Fachmann Carsten Fritsch.