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Ölpreise geben erneut deutlich nach

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch an ihre Vortagsverluste angeknüpft. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 95,52 US-Dollar. Das waren 3,79 Dollar weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 2,99 Dollar auf 88,61 Dollar.

Konjunktursorgen lastete auch auf an den Ölpreisen. Die Erwartung weiter deutlich steigender Leitzinsen in wichtigen Volkswirtschaften dämpft die Wachstumsaussichten. Im August stiegen die Verbraucherpreise zum Vorjahresmonat um 9,1 Prozent. Das ist die höchste Rate seit der Einführung des Euro als Buchgeld. Mittlerweile wird in der Eurozone im September eine Leitzinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte nicht mehr ausgeschlossen.

Nach deutlichen Aufschlägen zum Wochenstart waren die Erdölpreise am Dienstag kräftig gefallen. Analysten verweisen schon seit längerem auf teils hohe Preisschwankungen im Tagesverlauf. Ausschlaggebend ist die anhaltende Unsicherheit wegen einer Vielzahl an Risikofaktoren. Dazu zählen neben dem Ukraine-Krieg vor allem aktuelle politische Unruhen in den ölreichen Ländern Irak und Libyen.

Die Nachfrage ist unterdessen gekennzeichnet durch Konjunkturängste. Angesichts zahlreicher Belastungsfaktoren, darunter die global hohe Inflation, gelten die Wirtschaftsaussichten für weite Teile der Welt als schlecht. Besonders betroffen ist Europa angesichts seiner hohen Abhängigkeit von russischem Erdgas und stark verminderten Gaslieferungen seitens Russland.