Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 50 Minuten
  • DAX

    18.182,86
    +45,21 (+0,25%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.022,37
    +14,20 (+0,28%)
     
  • Dow Jones 30

    38.503,69
    +263,71 (+0,69%)
     
  • Gold

    2.326,70
    -15,40 (-0,66%)
     
  • EUR/USD

    1,0691
    -0,0014 (-0,13%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.060,59
    +149,01 (+0,24%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.434,20
    +10,10 (+0,71%)
     
  • Öl (Brent)

    82,92
    -0,44 (-0,53%)
     
  • MDAX

    26.497,44
    -127,58 (-0,48%)
     
  • TecDAX

    3.311,19
    +24,28 (+0,74%)
     
  • SDAX

    14.257,07
    -2,64 (-0,02%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.078,81
    +34,00 (+0,42%)
     
  • CAC 40

    8.118,32
    +12,54 (+0,15%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.696,64
    +245,33 (+1,59%)
     

Ölpreise geben nach

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete im Mittagshandel 44,11 US-Dollar. Das waren 23 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 45 Cent auf 41,37 Dollar. Als Ursache für den Preisrückgang gelten Hinweise auf zunehmende Spannungen innerhalb des Ölkartells Opec.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte mit Verweis auf anonyme Quellen berichtet, dass die Vereinigten Arabischen Emirate unzufrieden mit der Aufteilung der verabredeten Produktionsmengen seien. Im Extremfall denke man sogar über einen Austritt aus dem größeren Ölverbund Opec+ nach, zu dem unter anderem Russland gehört.

Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank verwies auf die Disziplin von Mitgliedern der Opec+ bei der Umsetzung der Förderkürzung. Demnach hätten trotz mehrfacher Aufforderung nicht alle Länder der Allianz die zugesagten Kürzungen im vereinbarten Umfang umgesetzt. "Auch in Russland ist die Produktion zuletzt wieder gestiegen", sagte Weinberg.

Der Verbund Opec+ hat in der Corona-Krise strikte Fördergrenzen festgelegt, um die Ölpreise zu stabilisieren. Nach derzeitigem Stand würden die Begrenzungen Anfang 2021 gelockert. Es gibt jedoch starke Hinweise darauf, dass diese Lockerung wegen der angespannten Corona-Lage verschoben werden soll.